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sunnyjonny
23.01.07, 19:38
Ratgeber: Anonym Mailen für Profis

Es ist nicht leicht im Netz anonym zu bleiben.
Vor allem E-Mails machen eine Verfolgung unnötig leicht, schließlich steckt hinter jeder E-Mail-Adresse eine reale Person, die ihre Daten bei irgendeinem Provider hinterlassen hat.
Dabei gibt es doch so viele gute Gründe auch einmal eine anonyme E-Mail zu verschicken.

Anonym in Foren
Wer jetzt automatisch an Erpresserbriefe und Drohnachrichten, an Männer mit Schlapphüten und Denunzianten denkt, liegt damit nicht unbedingt falsch.
Doch es gibt durchaus legale Einsätze, die anonyme E-Mails erforderlich machen.
So gibt es im Netz öffentliche Mailinglisten und Foren zu brisanten Themen, deren Nutzer nur ungern zurückverfolgt werden möchten.
Trotzdem wollen sie öffentlich diskutieren und genau hier wird es nötig, eine anonyme E-Mail-Adresse zu besitzen.

Zwei Arten anonymer E-Mail-Dienste
Dabei gibt es zwei Arten anonymer E-Mail-Konten: Sender- und Empfängerkonten.
In den Anfängen des Internets gab es zudem die so genannten Remailer, auf denen das gesamte E-Mail-Management anonym abgewickelt werden konnte.
Allerdings wurde hier nicht selten Unfug getrieben und der Betreiber dafür in die Haftung genommen.
Deshalb sind die Remailer im Web nicht mehr zu finden.

Kurz zur Theorie:
Jeder Internet-Nutzer erhält bei seiner Einwahl eine IP-Adresse, mit der er unabhängig vom Anonymisierungsdienst zurückverfolgt werden kann.
Insofern ist die Nutzung eines anonymen Mail-Dienstes nur über den Umweg eines ausländischen Proxy-Servers sinnvoll.
Wer den Anonym-Mailer direkt benutzt, kann relativ schnell erwischt werden, wenn dort die IP-Adresse gespeichert wurde.
Das wiederum machen die meisten Betreiber anonymer Maildienste, um sich selbst aus der Haftung zu nehmen.
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Quelle + mehr lesen: HIER. (http://www.dslteam.de/news/artikel/23075/0)


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