fritzmuellerde
20.01.07, 19:03
Chávez gesteht ein - Castro ringt mit dem Tod
Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez, ein enger politischer Freund Fidel Castros, hat sich erstmals weniger optimistisch über den Gesundheitszustand des schwer kranken kubanischen Präsidenten geäußert. "Fidel Castro kämpft um sein Leben", sagte Chávez bei einer Rede vor dem Parlament des Bundesstaates Rio de Janeiro in der gleichnamigen Metropole. Castro mache eine alles andere als leichte Phase durch, räumte Chávez ein.
Man dürfe nicht vergessen, dass die Maschine, die repariert werden müsse, bereits 80 Jahre alt sei, sagte der venezolanische Linksnationalist. Er habe erst vor wenigen Tagen eine halbe Stunde lang mit Castro telefoniert. Zum Gesundheitszustand des "Revolutionsführers" könne er aber keine Details geben, weil er kein Arzt sei. Chávez, der in Rio am Rande des Gipfels des Handelsverbandes Mercosur mit einer Stadtmedaille geehrt wurde, bezeichnete Castro als einen Mann, "der ebenso wie Che Guevara (der kubanisch-argentinische Freiheitskämpfer) niemals sterben wird".
Erst vor wenigen Tagen hatte die spanische Zeitung "El Pais" unter Berufung auf Kreise des Madrider Gregorio-Marañón-Krankenhauses geschrieben, der Gesundheitszustand Castros sei "sehr ernst". Die Krankheit habe sich durch eine Serie von fehlgeschlagenen Operationen verschlimmert. In Kuba werden solche Medienberichte nicht kommentiert.
Das Gregorio-Marañón-Krankenhaus hatte im Dezember den Chirurgen José Luis García Sabrido zur Behandlung Castros nach Kuba geschickt. Sabrido sagte nach dem Zeitungsbericht lediglich, Informationen, die nicht direkt von dem Ärzteteam (in Kuba) stammten, sollten nicht ernst genommen werden. Sowohl der Chirurg als auch Chávez hatten mehrfach bestritten, dass Castro an Krebs leide.
Quelle n-tv (http://www.n-tv.de/756038.html)
Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez, ein enger politischer Freund Fidel Castros, hat sich erstmals weniger optimistisch über den Gesundheitszustand des schwer kranken kubanischen Präsidenten geäußert. "Fidel Castro kämpft um sein Leben", sagte Chávez bei einer Rede vor dem Parlament des Bundesstaates Rio de Janeiro in der gleichnamigen Metropole. Castro mache eine alles andere als leichte Phase durch, räumte Chávez ein.
Man dürfe nicht vergessen, dass die Maschine, die repariert werden müsse, bereits 80 Jahre alt sei, sagte der venezolanische Linksnationalist. Er habe erst vor wenigen Tagen eine halbe Stunde lang mit Castro telefoniert. Zum Gesundheitszustand des "Revolutionsführers" könne er aber keine Details geben, weil er kein Arzt sei. Chávez, der in Rio am Rande des Gipfels des Handelsverbandes Mercosur mit einer Stadtmedaille geehrt wurde, bezeichnete Castro als einen Mann, "der ebenso wie Che Guevara (der kubanisch-argentinische Freiheitskämpfer) niemals sterben wird".
Erst vor wenigen Tagen hatte die spanische Zeitung "El Pais" unter Berufung auf Kreise des Madrider Gregorio-Marañón-Krankenhauses geschrieben, der Gesundheitszustand Castros sei "sehr ernst". Die Krankheit habe sich durch eine Serie von fehlgeschlagenen Operationen verschlimmert. In Kuba werden solche Medienberichte nicht kommentiert.
Das Gregorio-Marañón-Krankenhaus hatte im Dezember den Chirurgen José Luis García Sabrido zur Behandlung Castros nach Kuba geschickt. Sabrido sagte nach dem Zeitungsbericht lediglich, Informationen, die nicht direkt von dem Ärzteteam (in Kuba) stammten, sollten nicht ernst genommen werden. Sowohl der Chirurg als auch Chávez hatten mehrfach bestritten, dass Castro an Krebs leide.
Quelle n-tv (http://www.n-tv.de/756038.html)