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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Google liefert spektakuläre 3D-Bilder für Hamburg



fritzmuellerde
18.01.07, 10:21
Google liefert spektakuläre 3D-Bilder für Hamburg

Der virtuelle Weltatlas "Google Earth" hatte bislang ein großes Manko: Er stellte Städte nur in einer hässlichen zweidimensionalen Ansicht dar. Doch jetzt hat Google aufgerüstet - mit einer beeindruckenden Darstellung der Stadt Hamburg. Die soll bald online gehen. WELT.de hat schon mal einen Blick auf die weltweit einmaligen Bilder geworfen.

Hamburg - Der Internetanbieter „Google Earth“ erobert in Hamburg die dritte Dimension. Als erste Metropole der Welt soll die Hansestadt in einem dreidimensionalen, fotorealistischen Stadtplan im Internet zu besuchen sein. Rund 1800 Häuser, Straßenzüge und Sehenswürdigkeiten der Innenstadt sind naturgetreu abgebildet und erlauben es den Nutzern, sich in einem bisher einmaligen Detaillierungsgrad ein Bild von der Stadt zu machen. „Dies ist eine Weltneuheit“, sagt Uwe Jens Neumann, Geschäftsführer der Initiative „Hamburg @work“, die das Projekt angestoßen hatte. „Hamburg ist die erste Stadt, die alle Innenstadt-Gebäude fotorealistisch abbildet.“ Von einigen US-amerikanischen Städten gibt es deutlich einfachere Modelle im Internet, die den Großteil der Gebäude lediglich als Klötzchen ohne Textur zeigen.

Den Aufbruch in die dritte Dimension ermöglichen lasergestützte Messungen des Hamburger Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung. „Für das Abbilden der Fassaden wurden im vergangenen August etwa 1000 Luftaufnahmen gemacht“, sagt dessen Geschäftsführer Hagen Graeff. Die dreidimensionale Darstellung entsteht durch die Verschmelzung von Luftbildern mit Satellitenaufnahmen. Ähnliche Visualisierungen der Städte Paris und Florenz sind in Arbeit.

Mit der kostenlosen Software, die in Kürze unter im Internet herunter geladen werden kann, lässt sich künftig virtuell über den Jungfernstieg an der Hamburger Binnenalster flanieren. Andere Bilder bieten den Blick aus der Vogelperspektive auf Rathaus, Michel oder Landungsbrücken. Jedes Fenster, jeder Sonnenschirm an den Alsterarkaden ist zu erkennen.

Der fotorealistische 3-D-Stadtplan soll dem Tourismus zugute kommen, aber auch Unternehmen bei der Vermarktung ihrer Standorte helfen. So könnten sich Hotels und Firmen in dem Plan präsentieren, Restaurants und Geschäfte den Internet-Besuchern einen Blick ins Innere ermöglichen, sagt Neumann. „Dies ist der Anstoß für eine Plattform, die auch kommerziell nutzbar ist.“

Hamburger Bürger sollen zunächst einmal dabei helfen, den Stadtplan Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Mit Hilfe der Software „Sketchup“ von Google Earth können sie ihr eigenes Haus virtuell nachbauen und in das Programm einpflegen.

Quelle Welt (http://www.welt.de/data/2007/01/17/1180223.html)

8ung
18.01.07, 19:25
also in New York hab ich das schon lange drinnen.
Kann jeder User zur Verfügung stellen
cu 8ung