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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antivirus-Programme schwächeln bei Wildlist-Schädlinge



Burgerdri
20.12.06, 19:49
Längst nicht alle aktuellen Virenscanner erkennen sämtliche seit Oktober in freier Wildbahn gesichteten Schädlinge. Einige zeigen sogar ganz erhebliche Deckungslücken im Schutz vor Malware.

Die Wildlist-Organisation veröffentlicht mit einigem Verzug eine monatliche Übersicht der von registrierten Berichtern in freier Wildbahn gesichteten Schädlinge. Auf Basis dieser Liste werden oft so genannte "Wildlist 100%" Tests gemacht, die praktisch die Mindestanforderung an die Erkennungsleistung von Antivirus-Programmen darstellen. Das Testlabor AV-Test hat eine Reihe von Virenscannern mit der im Oktober neu hinzu gekommene Malware konfrontiert. Dabei handelt es sich überwiegend um neuere Varianten aus bekannten Schädlingsfamilien.


Wer sich bei solchen Tests regelmäßig Patzer leistet, gehört nicht in erste Liga der Schutzprogramme. Gelegentliche einzelne Ausfälle sind zumindest ein Warnsignal an die Qualitätssicherung des jeweiligen Herstellers. Meist schieben die betreffenden Hersteller kurz nach Veröffentlichung solcher Testergebnisse passende Signatur-Updates nach. Angesichts der Tatsache, dass die Schädlinge in diesem Test zumindest seit Oktober auf Rechnern von Anwendern ihr Unwesen treiben, ist eine Verspätung von zwei Monaten allerdings aus Anwendersicht inakzeptabel.

Die Antivirus-Programme von Avira (AntiVir), Softwin (Bitdefender), F-Secure, Foritnet, G-Data (AVK), Kaspersky, Panda, Symantec (Norton), Virusblokada (VBA32) und Secure Computing (Webwasher) leisten sich keine Fehler und erkennen alle 52 neuen Schädlinge. Andere, darunter Microsoft und CA (Etrust), erreichen nicht einmal 90 Prozent und verfehlen damit das Klassenziel deutlich.

So schneiden die Programme im Test ab:


Quelle:
http://www.pcwelt.de/news/sicherheit/67197/index.html