ewa
17.12.06, 10:36
TRAINERFRAGE VOR BEANTWORTUNG
Kommt Hitzfeld?
Bernd Hoffmann ist derzeit nicht zu beneiden. Der Vorstandsboss des HSV ist gefragt und gefordert. Er soll für Besserung sorgen - sportlich und auch privat. Während seine Frau im heimischen Hamburg mit einem Bandscheibenvorfall flachliegt, gab es mit dem 3:3 in Aachen auch in der Ferne nichts Erfreuliches.
Nach 13 Punkten aus 17 Spielen ist nun der Krisenmanager Hoffmann gefordert. Die seit Wochen angekündigte Analyse nach dem Aachen-Spiel wird morgen beginnen, heute passiert nichts. "Wir müssen die Eindrücke dieser desaströsen Hinrunde am 3. Advent erst mal sacken lassen", sagt der 43-Jährige, "erst dann werden wir uns über die weiteren Schritte und Maßnahmen Gedanken machen - zügig, aber ohne Hast."
Dass Thomas Doll die Analyse nicht mehr im Traineramt überstehen wird, gilt als ausgemacht. "Wir werden jeden Stein umdrehen, den wir glauben umdrehen zu müssen, um in der Rückrunde die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu holen", so Hoffmann. Doppelt so viele wie in der Hinrunde seien dazu nötig.
Nach Informationen von "Abendblatt Sonntags" gibt es schon einen Geheimplan in Sachen Trainerfrage. Demnach soll Doll in den nächsten Tagen als Coach verabschiedet und der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld verpflichtet werden - gemeinsam mit seinem ehemaligen Kotrainer Michael Henke (noch Sportchef in Saarbrücken). Für Hitzfeld wäre es nach seinem Ausstieg in München (30. Juni 2004) die erste Aufgabe im Traineramt - ein heikler Job.
Doch er soll nicht langfristig sein. Die Aufgabe wäre bis zum Sommer befristet, dann könnte Hitzfeld Gerüchten zufolge Sportchef Dietmar Beiersdorfer ersetzen.Wann und ob diese mögliche Lösung tatsächlich verkündet wird, wollen die Bosse nicht verraten. Wer in die Diskussion (nicht) miteinbezogen wird, schon. Hoffmann: "Es wird allein der Vorstand beteiligt sein. Der Aufsichtsrat wird weder befragt noch kontaktiert."
erschienen am 17. Dezember 2006
http://www.abendblatt.de/daten/2006/12/17/654619.html
Kommt Hitzfeld?
Bernd Hoffmann ist derzeit nicht zu beneiden. Der Vorstandsboss des HSV ist gefragt und gefordert. Er soll für Besserung sorgen - sportlich und auch privat. Während seine Frau im heimischen Hamburg mit einem Bandscheibenvorfall flachliegt, gab es mit dem 3:3 in Aachen auch in der Ferne nichts Erfreuliches.
Nach 13 Punkten aus 17 Spielen ist nun der Krisenmanager Hoffmann gefordert. Die seit Wochen angekündigte Analyse nach dem Aachen-Spiel wird morgen beginnen, heute passiert nichts. "Wir müssen die Eindrücke dieser desaströsen Hinrunde am 3. Advent erst mal sacken lassen", sagt der 43-Jährige, "erst dann werden wir uns über die weiteren Schritte und Maßnahmen Gedanken machen - zügig, aber ohne Hast."
Dass Thomas Doll die Analyse nicht mehr im Traineramt überstehen wird, gilt als ausgemacht. "Wir werden jeden Stein umdrehen, den wir glauben umdrehen zu müssen, um in der Rückrunde die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu holen", so Hoffmann. Doppelt so viele wie in der Hinrunde seien dazu nötig.
Nach Informationen von "Abendblatt Sonntags" gibt es schon einen Geheimplan in Sachen Trainerfrage. Demnach soll Doll in den nächsten Tagen als Coach verabschiedet und der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld verpflichtet werden - gemeinsam mit seinem ehemaligen Kotrainer Michael Henke (noch Sportchef in Saarbrücken). Für Hitzfeld wäre es nach seinem Ausstieg in München (30. Juni 2004) die erste Aufgabe im Traineramt - ein heikler Job.
Doch er soll nicht langfristig sein. Die Aufgabe wäre bis zum Sommer befristet, dann könnte Hitzfeld Gerüchten zufolge Sportchef Dietmar Beiersdorfer ersetzen.Wann und ob diese mögliche Lösung tatsächlich verkündet wird, wollen die Bosse nicht verraten. Wer in die Diskussion (nicht) miteinbezogen wird, schon. Hoffmann: "Es wird allein der Vorstand beteiligt sein. Der Aufsichtsrat wird weder befragt noch kontaktiert."
erschienen am 17. Dezember 2006
http://www.abendblatt.de/daten/2006/12/17/654619.html