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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : H. M. Broder aktuell



Wuppi
26.08.15, 14:28
Hier ein interessanter Artikel von H. M. Broder zur Flüchtlingsfrage.


http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article145576852/Wer-nur-Mitleid-empfindet-der-hat-keinen-Verstand.html

Hawak
26.08.15, 14:58
Der Beitrag von Broder - der in meinen Augen gerne mal recht polemisch daher redet/schreibt - deckt natürlich teilweise den Wahnsinn auf, mit dem in diesem Land (und anderen) mit der Flüchtlingsproblematik umgegangen wird.

Was mir daran fehlt: Wo sind denn bitte sehr seine Lösungen oder Vorschläge?

Meines Erachtens dürfte man durchaus mal daran erinnern, dass einige heutige Krisenregionen direkt oder indirekt erst durch die freundliche deutsche Mithilfe bei Feldzügen der "Allianz der Guten" zu solchen geworden sind.

Wer hat denn Nordafrika, Irak, Syrien, Afghanistan zerlegt? Wer hat den Balkan in seine Bestandteile aufgelöst und aus der Grütze den wenigen wertvollen oder willigen Rest abgeschöpft und den Rest sich selbst überlassen?

Probleme lösen bedeutet die Ursachen nach Möglichkeit in den Griff zu bekommen - das ist die letzten 25 Jahre nicht gelungen und es würde mich wundern, wenn sich daran etwas ändert.

Insofern sollte man an solche Zahlen wie 800.000 Flüchtlinge schon mal in Gedanken die ein oder andere Null dranhängen...

Wuppi
26.08.15, 15:31
Von Morgens bis Abends sind unsere Politschwachleister am schwadronieren wie gut es uns geht.
Also, mache ich mich als weniger Begütigter auf den Weg ins Paradies. Kann man es verdenken?
Ich denke nein! Und ja, das Versagen unserer Politschwachleister fällt uns jetzt vor die Füsse.


Es ist noch nicht lange her, da hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen 17 Minuten langen
Infofilm über "Das deutsche Asylverfahren" produziert und auf seiner Homepage online gestellt.
Der Protagonist ist ein junger Iraker, der in Deutschland Asyl beantragen möchte, weil er in seiner Heimat verfolgt wurde.

Der aufwendig hergestellte Film wurde in neun Sprachen synchronisiert, unter anderem Albanisch, Arabisch, Serbisch
und Paschtu, und mit Mitteln aus einem EU-Fonds gefördert.

Wer das Werk gesehen hat, der kann gar nicht anders, als sich sofort auf den Weg nach Deutschland zu machen.
Wo ihn eine Mitarbeiterin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge mit dem Satz begrüßen
wird: "Es tut uns sehr leid, wir haben wegen Überfüllung geschlossen.