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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Führerscheinentzug bei Rauschmittel-Mischkonsum



lars.berlin
16.11.13, 11:10
"Der Mischkonsum von Cannabis und Alkohol begründet selbst dann eine mangelnde Fahreignung, wenn die Einnahme der Substanzen nicht im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr steht". So urteilte das Verwaltungsgericht Leipzig.

Auch wenn man sich noch nie berauscht ans Steuer gesetzt hat und dies auch nie beabsichtigt, droht der Entzug der Fahrerlaubnis. Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband findet dieses Urteil "unangemessen".

"Konsumenten von Cannabis werden dadurch stigmatisiert". Im Jahr 2010 gab es 39.345 Unfälle unter Alkoholeinfluss. Dem gegenüber standen 3.045 Unfälle durch Konsum von "berauschenden Mitteln".

Qualle: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3844176/autofahren-und-cannabis-konsum-geht-vielleicht-doch-.html

Bobby
16.11.13, 13:13
Das hat jetzt mit Stigmatisierung von Cannabis-Konsumenten nichts zu tun, da es um den Mischkonsum geht.

Cannabis und Alkohol scheint wohl eine sehr schlechte Variante desselben zu sein.

Abseits aller Rechtsunsicherheiten, die wohl hinter diesem Urteil stehen, würde ich den generellen, also vorbeugenden Entzug der Fahrerlaubnis generell ablehnen.

Gruß

Bobby

Duke
16.11.13, 13:21
Solche ein Urteil von Typen die meist ohne das Zeug morgens kaum lebensfähig waren und heute einen auf besorgt machen.

Abgefüllt und zugeknallt habe ich die besten fahrten miterlebt.

So einen Leckmichamarscheffekt wünschte ich mir heute zwangsweise verordnet bei einigen aggressiven Verkehrsteilnehmer.