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Dr.Dream
08.07.12, 18:28
Die Telekom warnt DNSChanger-Opfer schriftlich


Die Deutsche Telekom hat kürzlich damit begonnen, Opfer des Schädlings namens DNSChanger auf schriftlichem Wege über die Infektion zu informieren. Sollten die DNS-Einstellungen nicht geändert werden, könnte es zu größeren Problemen kommen.

In dem zugehörigen Schreiben, welches 'Heise Online' vorliegt, beschreibt der Telekommunikationsdienstleister, welche Schritte zur Bereinigung der mit dem Trojaner infizierten Systeme vorgenommen werden sollen. Das Thema Sicherheit liegt dem Unternehmen aus Bonn ferner sehr am Herzen, heißt es darin.

Werden die darin geschilderten Punkte berücksichtigt, so können die Kunden der Telekom auch in Zukunft das Internet störungsfrei nutzen. Diesbezüglich wird speziell auf den 9. Juli dieses Jahres angespielt.

An diesem Tag wird das FBI einige im Vorfeld manipulierte DNS-Server abschalten. Sollten die DNSChanger-Opfer bis zu diesem Tag ihre DNS-Einstellungen nicht ändern, wird auf diesen Systemen keine Namensauflösung mehr möglich sein (beispielsweise WinFuture.de in die zugehörige IP-Adresse).

Im Hinblick auf die Bereinigung der infizierten Systeme arbeitet die Deutsche Telekom mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zusammen und stellt zu diesem Zweck den DE-Cleaner kostenlos zur Verfügung. Aus einem Eintrag des Online-Portals 'Botfrei.de (https://www.botfrei.de/telekom/)' gehen zudem einige Informationen über die korrekten Systemeinstellungen hervor.

Alternativ lässt sich über einen Besuch der Webseite DNS-Ok.de (http://www.dns-ok.de/) nachvollziehen, ob man sich mit dem Trojaner infiziert hat und weitere Schritte unternehmen sollte. Aktuellen Informationen zufolge greifen aus Deutschland pro Tag noch immer gut 20.000 IP-Adressen auf die vom FBI übernommenen DNS-Server zu.


Auch der US-amerikanische Internetkonzern Google hat sich kürzlich dazu entschlossen, alle Besucher, welche sich mit dem DNSChanger-Trojaner infiziert haben, zu informieren. Bei der Nutzung der Suchmaschine von Google erscheint seit einigen Tagen ein entsprechender Warnhinweis. http://vg06.met.vgwort.de/na/44c518a7e59a432faddde40dd92035ed


Quelle: winfuture.de