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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Virenfall: Bundesbehörde rät allen Internetnutzern zum Selbsttest



Ratatia
11.01.12, 15:32
Sind Tausende deutsche Web-Surfer ab März offline?

Ein Schadprogramm hat zahlreiche Rechner infiziert. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät Internetnutzern zum PC-Schnelltest. Auf einer Website kann man jetzt prüfen, ob der eigene Datenverkehr umgeleitet wird.

Hamburg - Die Situation ist kurios: Die US-Bundespolizei FBI betreibt derzeit Server, über die Kriminelle zuvor den Datenverkehr von Millionen Rechnern umgeleitet haben. Als Fahnder des FBI im November in New York mehr als hundert Server sicherstellten, über die eine Truppe von Cyber-Gangstern ein Netzwerk infizierter Rechner manipuliert hatte, standen die Ermittler vor einem Problem: Hätten sie einfach alle Steuerungscomputer der Kriminellen abgeschaltet, wären wohl Millionen Computer auf der ganzen Welt schlagartig vom Internet abgeschnitten gewesen.


Also betreibt das FBI einige der Steuerungscomputer bis heute weiter. Im März jedoch sollen die Steuerungscomputer abgeschaltet werden. Deshalb rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) jetzt allen Internetnutzern zur Überprüfung ihrer Computer. Laut FBI rufen derzeit bis zu 33.000 Computer am Tag aus Deutschland die von der Behörde übernommenen Steuerungsrechner des Zombie-Netzwerks auf, nun können Nutzer testen, ob der eigene PC betroffen ist.

Ob ein Rechner von der Schadsoftware DNS-Changer befallen ist, kann man mit dem Aufruf der von BSI und Deutscher Telekom betriebenen Website www.dns-ok.de überprüfen. Im Browser sieht man, ob der eigene Rechner befallen ist und wie man gegebenenfalls das Schadprogramm loswird. Letzteres allerdings könnte sich nach Informationen von SPIEGEL ONLINE schwierig gestalten: Die kriminellen Betreiber des DNS-Changer-Netzwerks installierten demnach sogenannte Rootkits auf den Rechnern ihrer Opfer. Das sind Schädlinge, die tief im Betriebssystem des Computers wurzeln und schwer wieder zu entfernen sind. Auf der Warnseite gibt es Tipps und weiterführende Links, um Betroffenen zu helfen. Wenn sich das machen lässt, raten Fachleute im Fall einer Rootkit-Infektion allerdings zum radikalen Schritt: das System komplett neu aufzusetzen. Was ein Grund ist, warum jedem Computernutzer regelmäßige Back-up-Kopien seines Datenbestands dringend anzuraten sind.

Quelle und mehr dazu: hier (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,808449,00.html)

Ratatia
11.01.12, 23:58
@salax ... vielleicht könnte man den Hinweis ein paar Tage anpinnen?

leo2001
12.01.12, 03:47
Die Seite www.dns-ok.de wird von der Telekom bereitgestellt ein kurzer Suftrip dort hin und wenn alles grün ist, ist auch alles schön. Wenn es Rot wird, dann gibt es dort gleich eine Anleitung wie weiter zu verfahren ist.

Wir haben doch alle Firewall und Virenscanner...
Nicht das jetzt alle die auf dns-ok.de gehen, den Bundestrojaner als zusätzliches Geschenk bekommen... :-)

Bandit aus Bremen
12.01.12, 05:29
Die Seite www.dns-ok.de wird von der Telekom bereitgestellt ein kurzer Suftrip dort hin und wenn alles grün ist, ist auch alles schön. Wenn es Rot wird, dann gibt es dort gleich eine Anleitung wie weiter zu verfahren ist.

.... wenns mal so einfach wäre, wenn die Kacke mal richtig am dampfen ist.

So ne Seite ist doch nur für Vollblinde, die damit meinen, auf der sicheren Seite zu sein. Mehr oder weniger ne Alibigeschichte für den sich nicht auskennenden Kleingeist in Sachen WWW und PC´s.

Als Admin sollte man sich auf solche Tests mal lieber nicht verlassen, sonst ist man sehr schnell verlassen.

Egal, wenn man was zur Beruhigung braucht ... vielleicht hilft es ja den ein oder anderen.

@Leo ... yeeeaaahh .... lange nichts mehr von Dir gehört oder gelesen, endlich mal wieder. Du hast genau recht damit, denn so ist es!!!

Musicnapper
12.01.12, 19:10
Wir haben doch alle Firewall und Virenscanner...
Nicht das jetzt alle die auf dns-ok.de gehen, den Bundestrojaner als zusätzliches Geschenk bekommen... :-)

Genau das war auch mein 1. Gedanke !

lars.berlin
12.01.12, 20:41
"dns-ok.de": Netzfahndung enttarnt in 24 Stunden 38.000 verseuchte Rechner

Die von verschiedenen Sicherheitsbehörden und Unternehmen initiierte Webseite "dns-ok.de" hat innerhalb eines Tages 38.372 verseuchte Rechner in Deutschland festgestellt. 7,5 Millionen User haben an diesem Tag auf die Internetseite zugegriffen.

Auf der Webseite wird auch gleich Hilfestellung zur Beseitigung der Manipulation der Netzwerkeinstellungen gegeben. Ein Telekomsprecher sagte dazu: "Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Stellen und Privatwirtschaft hat sich einmal wieder bewährt".

Die bisher enttarnten Rechner in Deutschland sind Teil eines durch das FBI aufgeflogenen BOT-Netzwerks. Dieses wandelt die Zugriffe des Browsers mit gefälschten Servern um, so dass der Nutzer auf einer ungewollten Internetseite landet.

Qualle:http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article13811914/Zehntausende-deutsche-Zombie-Rechner-enttarnt.html


Greetz Larsi

Ratatia
12.01.12, 21:00
Hatten die infizierten Rechner keine firewall und keinen virenscanner? .... kann ich mir nicht vorstellen :red:

Cim
12.01.12, 21:24
Hatten die infizierten Rechner keine firewall und keinen virenscanner? .... kann ich mir nicht vorstellen :red:
doch ganz bestimmt, aber nicht Aktualisiert.:-)

Duke
12.01.12, 21:32
Hatten die infizierten Rechner keine firewall und keinen virenscanner? .... kann ich mir nicht vorstellen :red:


Braucht man denn sowas ?

wacheia
12.01.12, 21:35
Braucht man denn sowas ?

Nö, nicht unbedingt.

lars.berlin
13.01.12, 11:17
Internetnutzer fürchten sich vor Bundestrojaner !

Internetnutzer trauen dns-ok.de nicht !
...
Angst vor Hacker-Angriff, DNS-Changer und dem Staatstrojaner: Internetnutzer trauen dns-ok.de nicht - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/digital/internet/angst-vor-dem-staatstrojaner-internetnutzer-trauen-dns-ok-de-nicht_aid_701936.html

Aufgrund einer aktuellen Warnung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), können Internetnutzer seit letztem Mittwoch auf der Webseite http://www.dns-ok.de prüfen, ob ihr Computer mit dem Trojaner "DNS-Changer" infiziert ist.

Doch viele Nutzer befürchten nun, dass dieser Test eine Falle des Bundesamtes ist: "Solange unsere Regierung und die entsprechenden Behörden solche Dinge wie diesen Trojaner verzapfen, haben sie ihr Vertrauen verspielt und wenige werden die - vielleicht sogar berechtigte Warnung - ernst nehmen.", so ein Facebook-User.

Laut Sprecher des BSI, Tim Griese, besteht aber keine Gefahr sich mit dem Bundestrojaner zu infizieren: "Die Überprüfung des Rechners erfolgt ausschließlich über den Aufruf der Webseite http://www.dns-ok.de, es wird dabei keinerlei Software gestartet oder heruntergeladen".

Qualle:http://www.focus.de/digital/internet/angst-vor-dem-staatstrojaner-internetnutzer-trauen-dns-ok-de-nicht_aid_701936.html


Greetz Larsi.

Duke
13.01.12, 21:11
Die sollten sich lieber Gedanken machen bei Befall des Rootkits den Rechner neu auf zu setzen und nicht jeden empfohlenden Mist vom Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik zu installieren.