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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mahn- und Gedenkfahrt 2011 - Berlin



Duke
08.10.11, 19:21
Treffpunkt: Olympischer Platz, ab 9.00 Uhr
Gottesdienst am 9. Oktober 2011 um 13.00 Uhr
in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Wie in jedem Jahr wollen wir die Motorradsaison mit dem Gedenken an die tödlich verunglückten Motorradfahrer abschließen.

Quelle (http://www.christ-und-motorrad.de/mahnundgedenkfahrt.php/)
























































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six6
08.10.11, 21:38
Viele Biker sind selbst schuld

Die Mär vom unschuldigen Opfer auf dem Zweirad haben Unfallforscher aus Berlin jetzt widerlegt: Zwei Drittel der Motorradfahrer sind mitschuldig, wenn es kracht. Ein Viertel fliegt sogar ganz von allein aus der Kurve...................

Quelle und mehr:HIER (http://www.autobild.de/artikel/motorradunfaelle-700674.html)

Für diejenigen die meinen, in einer 30er Zone 80 Km/h fahren zu müssen , an unübersichtlichen Stellen überholen zu müssen, keinen Abstand halten zu müssen, sich und andere dadurch in Gefahr zu bringen, ja, für die hält sich mein Mitleid in Grenzen.

stranger1

So sind aber nicht alle ...

Duke
08.10.11, 21:48
Für 2011 liegen offfiziell noch keine bestätigten Zahlen vor.


2010 waren in Berlin neun Motorradfahrer getötet worden, 2009 waren es elf. Noch schlimmer sieht es in Brandenburg aus. Dort starben in diesem Jahr schon 20 Motorradfahrer und zwei andere Verkehrsteilnehmer durch Unfälle, die von Motorradfahrern verursacht wurden. Wie die Polizei mitteilte, waren 21 der 22 Unfälle mit Toten von den Motorradfahrern verursacht worden. Anders in Berlin: Hier starb die Mehrzahl der Motorradfahrer durch unachtsame Autofahrer.

Quelle (http://www.tagesspiegel.de/berlin/auto-rammt-motorrad-49-jaehriger-tot-zahl-der-unfaelle/4685782.html)

Und nur um die geht es bei dieser Gedenktfahrt in Berlin.

Humie
08.10.11, 21:57
Ich fuhr kürzlich durch ein kurvenreiches waldstück, als ich mit meinem auto aus einer kurve fuhr kam mir ein pkw entgegen, danneben ein überholendes motorrad.
Zum erschrecken blieb mir keine zeit, wenn der seitenstreifen nicht ausserordendlich breit gewesen wäre, wäre mein auto sicherlich nicht mehr so faltenfrei wie jetzt.
Der mir entgegekommende pkw hielt an kam wutschnabend und schimpfend zu mir rüber, (ich dachte der haut mir auf die fresse) und erkundigte sich über unseren zustand
(familie war mit im wagen) und ob das auto was abbekommen hatte.
Er hatte sich die nummer notiert und wollte anzeige gegen den motoradfahrer erstatten. Meine adresse hat er, hab bis heute aber nix von der sache gehört.
Wenn da z.b eine leitplanke gestanden hätte und ich nicht so weit ausweichen konnte hätte das mächtig gekracht.

Das war nicht nett von dem mopedfahrer.

Ratatia
08.10.11, 22:06
Wenn ich an einem schönen WE mal mit Frau und Wuff ins Grüne fahre, um ein bisschen spazieren zu gehen, meide ich neuerdings kurvenreiche -sogenannten- Rennstrecken ... zu oft konnte ich einem "Tiefflieger" so gerade noch ausweichen bzw. abbremsen.... ich will damit nicht sagen, das alle Zweiradfahrer Tiefflieger sind ... aber einige meinen offensichtlich, dass sie die Strasse für sich alleine gepachtet haben und der Gegenverkehr interessiert sie nicht.

100 Kmh sind ja auf vielen Landstrassen erlaubt und werden natürlich auch von Autofahrern ausgenutzt, wenn es die Verkehrssituation zulässt und anderen Verkehrsteilnehmer werden vielfach falsch eingeschätzt, wenn sie halt defensiv fahren, 100 Kmh ist ja schließlich kein muss.

Das beim Aufeinandertreffen solch unterschiedlicher Fahrertypen dabei dann auch Unfälle mit Toten und Schwerverletzten passieren ist eigentlich vorprogrammiert. Alle, Autofahrer wie Biker; sollten sich immer auf den §1 der Strassenverkehrsordnung besinnen.

Ratatia
08.10.11, 22:26
Aber zurück zum Ursprungsthema:

Ich glaube, Duke wollte nur an die Mahn- und Gedenkfahrt errinnern bzw. einladen, und keine Diskussion über Fehlverhalten im Straßenverkehr lostreten.


Da muss ich Dir natürlich Recht geben ... nur ich vermisse auch den Gedenktag für die vielen Autofahrer (Familien) , die aufgrund Verschulden von Biker ihr Leben auf den Strassen lassen mussten.

bolban
08.10.11, 22:27
Na dann gedenken wir mal den Berliner Toten und rufen den Rest der Mofawelt zum denken beim Fahren auf.
Wenn ich mit zum Kajaken in die kurvenreiche Fränkische Schweiz fahre, passiert auch fast jedesmal irgendein
Scheiss mit Bikern. Manche sind doch einfach nur krank, auch wenn ich nicht beurteilen mag, wie sich da prozentual
zu den normalen Fahrern verhält.

cu

Humie
09.10.11, 07:16
Es gibt überall schwarze schäfchen, auch bei den autofahrern.

wacheia
09.10.11, 09:00
Eine Gedenkfahrt, bei der man Motorradfahren gedenkt, die durch einen unverschuldeten Unfall ums Leben kamen, die verstorbene Biker aber auschließt, die einen für sie tödlichen Unfall selbst verschuldet haben?

Das Ganze sogar in einem Gottesdienst?

Mit Verlaub: Das ist Unfug.

Den Pastor/Pfarrer will ich sehen bzw. hören, der solchen Krampf von sich gibt.

Beim Gedenken an die Verstorbenen unterscheidet man doch nicht nach Unfallursache.