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Dr.Dream
08.09.10, 16:50
Details zu Groß-Razzia gegen Filesharer - auch in Deutschland

Europaweiter Schlag gegen Raubkopierer (wir berichteten am Abend): Fahnder haben am Dienstag in 13 Ländern - darunter Deutschland - zehn Internet-Piraten festgenommen und rund 50 Computer beschlagnahmt.

server_zyxel_nsa221Die vier Netzwerke hätten Filme und TV-Serien illegal per Internet verbreitet, teilte die federführende belgische Polizei am Mittwoch in Brüssel mit. "Der Schaden belief sich auf bis zu sechs Milliarden Euro weltweit", behauptete ein Polizeisprecher.

Die Gruppen seien verantwortlich für 80 Prozent aller neuen, illegal online gestellten Filme auf Niederländisch gewesen. Bei Hausdurchsuchungen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Norwegen, Schweden, Polen, Kroatien, Österreich, Tschechien und Ungarn stellten die Beamten Beweismaterial sicher. Es handelte sich um eine koordinierte Aktion der europäischen Polizeibehörde Europol, hieß es.

Die Fahnder gingen gegen sogenannte Release Groups vor, die nicht nur Raubkopien von Filmen, sondern auch Musik, Computerspiele und Software illegal im Internet verbreiten. Dazu nutzten die Täter Internetseiten und Server in ganz Europa.

Anführer von insgesamt vier Gruppen

Bei den Festgenommenen handelte es sich um die Anführer der vier Gruppen aus Belgien, Norwegen, Polen und Schweden, berichtete die Polizei. Gegen fünf Verdächtige aus Belgien wurden Haftbefehle wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Piraterie, Betrug und Hacking erlassen. Bei der Aktion legten die Beamten einen der ********n Server still, der in der Nähe der flämischen Stadt Gent stand, und deaktivierten die entsprechenden Internet-Seiten.

Die Staatsanwaltschaft im schwedischen Stockholm hatte zuvor mitgeteilt, dass allein vier Personen in Schweden unter dringendem Tatverdacht verhaftet und zahlreiche Computer bzw. Server beschlagnahmt worden seien. Unter den durchsuchten Gebäuden dort waren auch zwei Internet-Provider sowie die Universität in Umeå. Sie stehen allerdings nicht unter Tatverdacht, die Ermittler suchten dort lediglich nach IP-Adressen, die Internet-Surfer eindeutig identifizieren.

Quelle: sat&kabel

"Diese Gruppen sind die Quelle illegaler Bestände im Internet und stehen am Anfang von Milliardenschäden, die die illegale Verbreitung via Internet verursacht", teilte die niederländische Stiftung Brein unterdessen mit, die die Inhaber von Urheberrechten vertritt und an der Ermittlung der Täter beteiligt war.

Auch der Branchendienst "TorrentFreak", der über die Razzien zuerst berichtet hatte, veröffentlichte am Mittwoch weitere Details zu den Durchsuchungen.

Hansi Müller
09.09.10, 16:50
Hallo, ein schlag ins leere, neue anbieter werden folgen......mfg hansi müller