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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Welle von Strompreiserhöhungen



Humie
18.11.09, 20:25
Auf Millionen Verbraucher in Deutschland rollt eine neue Welle von Strompreiserhöhungen zu. Nach einer Studie des Verbraucherportals Verivox wollen mindestens 40 Stromanbieter die Preise zum Jahreswechsel um durchschnittlich fünf Prozent erhöhen. Dies bedeute für einen Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden pro Jahr eine Mehrbelastung von 46 Euro, berichteten die Experten. Damit setzt sich ein nun zehnjähriger Trend fort: Seit dem Jahr 2000 sind die Strompreise für Privatkunden jedes Jahr gestiegen – in der Zwischenzeit sind es insgesamt rund 40 Prozent.

Preiserhöhungen kündigten unter anderem die Energieversorger Vattenfall und EnBW an. Deutschlands fünftgrößter Versorger EWE wird den Strompreis zum Jahreswechsel drastisch um 14 Prozent anheben. Ausschlaggebend dafür seien der Anstieg der Netzentgelte, die deutlich höheren Kosten für Erneuerbare Energien und die gestiegenen Einkaufspreise, berichtete der Konzern.

Quelle (http://wirtschaft.t-online.de/strompreise-steigen-stromversorger-setzen-zehnjaehrigen-trend-fort-/id_20627390/index)

Vor wenigen tagen habe ich die nachricht gelesen das eon sein netz an einen hölländischen investor verkauft hat.
Da wurde noch mit sinkenden strompreisen gerechnet, und nun diese meldung.

Ich hab noch zur frau gesagt, ich habe noch nie erlebt das der strom auch nur um nen viertel cent billiger wurde.

Unser stromverbrauch hat sich fast halbiert, aber der jahresbetrag ist gleich geblieben. Und die stromkonzerne machen trotzdem das sie weniger strom insgesamt ausliefern einen immer höheren reibach.

Wer kann diese raffgieriegen stoppen.

dime1
18.11.09, 20:37
Mit dem Strom ist es genauso wie mit Wassergeld, Müllgebühren usw. Umso mehr man spart, umso teurer wird es. Der Profit muss ja wieder reingeholt werden, der durch Stromsparer oder auch Müllvermeider verloren geht.

rqs
18.11.09, 20:50
Irgendwas müssen sie ja verkünden um den Preisanstieg zu rechtfertigen. Mit der EEG-Umlage das ist ja noch nachvollziehbar und von unserer Regierung gewollt - wenn auch nicht so dramatisch aufgrund der Wirtschaftskrise - der Rest ist dagegen an den Haaren herbei gezogen. Letztes Jahr wurde an der Strombörse EEX.com noch ca. 90-100 € je Megawattstunde gezahlt, heute sind es weniger als 40 €.

CU rqs

labeoo
18.11.09, 21:05
Wird Zeit das das monopol mal gekippt wird und die bundesbürger mal was

dagegen tun und auf die strasse gehen .............

alles nur noch abzocke in diesem lande.........

Musicnapper
18.11.09, 21:38
...warum auch nicht,die Deutschen maulen und Zahlen,aber solange sie Zahlen, ist das doch Ok ,oder nicht ?

Humie
18.11.09, 21:50
...warum auch nicht,die Deutschen maulen und Zahlen,aber solange sie Zahlen, ist das doch Ok ,oder nicht ?

Genau so sieht das aus. Ich hoffe aber das die studentenbewegungen uns müden säcke mal wachrütteln, den dort bewegt sich mittlerweile etwas.

Cim
18.11.09, 21:56
...warum auch nicht,die Deutschen maulen und Zahlen,aber solange sie Zahlen, ist das doch Ok ,oder nicht ?
Nicht zahlen ist aber keine Lösung, was machst du Heute ohne Strom...?

Demo, Streik etc, wären vielleicht angebrachter...

siehe Frankreich oder Griechenland...

Duke
18.11.09, 23:24
Genau so sieht das aus. Ich hoffe aber das die studentenbewegungen uns müden säcke mal wachrütteln, den dort bewegt sich mittlerweile etwas.


Die sind noch jung und voller Tatendrang und nicht so fleckmatisch wie die ab 30ger .

wegomyway
18.11.09, 23:37
Wird Zeit das das monopol mal gekippt wird
na dann les mal ein wenig rückwärts durch das i-net .... "das monopol" ist ja in grundzügen bereits auf dem besten wege zu verschwinden .
eon hat sein netz verkauft ( ne gute milliarde ) und vattenfall ebenfalls ( locker 500 millionen ) . somit gehören die netze nicht mehr den stromproduzenten sondern irgendwelchen investoren . so kann jeder , wie das geregelt wird steht woanders , strom einspeisen ....
nur mal überlegen .... eon's verkauf wäre fast gescheitert . es ging um die finanzierung von ca. 3 milliarden investitionskosten .... ärgert euch also nicht wenn sich im strompreissegment nicht allzuviel ändert .
ferner sind hier pauschale strompreise, die an der strombörse gehandelt wurden, genannt worden . es spielen leider sehr viele faktoren ein rolle um einfach zu sagen "kostete soviel oder soviel". jahreszeit , tageszeit , verfügbarkeiten von erzeugereinheiten ja nach "brennstoff" , wetterberichte in sachen vorschau und noch viele mehr , da sollte man ein wenig mit pauschalen vorsichtig sein .

Musicnapper
19.11.09, 20:23
Richtig lustig wird es erst ,wenn die elektronischen Zähler mit "Dynamischen Tarifen" kommen,dann kann der Preis quasi jede Sekunde wechseln ,und keiner weiß mehr ,was die KW/H wirklich kostet.

rqs
19.11.09, 20:56
Richtig lustig wird es erst ,wenn die elektronischen Zähler mit "Dynamischen Tarifen" kommen,dann kann der Preis quasi jede Sekunde wechseln ,und keiner weiß mehr ,was die KW/H wirklich kostet.
In der Industrie läuft es doch genauso mit der Regelenergie, wenn auch nur alle 15 Minuten. In manchen Nachtstunden kostet der Strom dann gar nichts, kein Quatsch. Die Gedanken der großen Produzenten gehen ja noch viel weiter, nämlich ihre Kraftwerke nahezu Strich zu fahren und die Spitzen dezentral abzudecken, also mit den KWK Anlagen der Stadtwerke und der Betriebe, EEG Strom usw. Naja, es soll ja auch Länder geben, die ein ganzen See des Nachts mit billigem Nuklearstrom hochpumpen um über Tag ihre Spitzen mit Wasserturbinen abdzuecken.

CU rqs

wegomyway
19.11.09, 21:28
naja , das dynamische ... haben wir längst im bereich tankstellen für co2-schleudern die sich !auto! nennen !
das der strom nachts nichts kostet .... hmm , sollte man mal genauer drauf eingehen . fakt ist das zu gewissen tagen der bedarf geringer ist als die erzeugung . so wird jeder versuchen sein zeugs über die börse zu verkaufen . die aussage das der strom nachts nichts kostet ist nur bedingt richtig , besser ist zu wissen das auch an wochenendtagen der preis in den keller rauscht . das aber kann sich umgehend ändern wenn nur irgendwo ein grundlasteinheit ausfällt . dann kannst du gucken wie der preis in sekunden nach oben geht .
die regelenergie ist eine sache die technisch bedingt immer zur verfügung steht . diese art der bereitstellung wird dem betreiber der erzeugereinheit bezahlt . diese art der regelung geht wahlweise ins positive oder negative .
diese regelung kann garnicht im 15 minutentakt funktionieren . die steht je nach wahl sekunden-sofort zur verfügung . genau diese regelung dafür sorgt das , wenn die sonne oder der wind weg ist , die produzierte strommenge = verbrauch sichergestellt wird . das bereitstellen dieser regelleistung kostet einen richtigen haufen geld . also ich meine damit das die erzeugereinheit dafür leittechnisch erstmal auf den stand modernster technik gebracht werden muss .
so eine einheit ist kein teekessel , da muss einiges gereglt werden !
die kwk-einheiten haben den vorteil das diese zusätzlich zum strom fernwärme produzieren . somit steigt der wirkungsgrad erheblich !
aber nicht alle diese kwk-einheiten sind für regelleistungen geeignet . das leigt an der der bauart der erzeugereinheit ( beispiel = otto-motor und wankelmotor ) !
es werden aber nicht nur die kwk-einheiten für regelleistungen genutzt . auch reiner stromerzeugungseinheiten kommen dafür in frage .
das nachts wenn kein strombedarf vorhanden ist die pumpspeicherwerke ihre oberen becken wieder auffüllen ist ja nun seit ewigen jahren normal . wenn alle schlafen und keiner strom braucht lohnt es sich eben die pumpen laufen zu lassen . ist ein völlig normaler vorgang , nicht erwähnenswert !
ebenfalls sollte man mal nicht vergessen ....
das diejenigen die solarzellen auf dem dach haben , den strom einspeisen , stolz wie bolle sind an der erhöhung ja selber schuld sind !
wer im jahre 2009 seine anlage in betrieb nimmt bekommt staatlich garantiert für 20 jahre 43 cent für jedes kwp welches eingespeist wird !
andere frage : was kostet jedem der strom bezieht die kw/h ?
daraus resultiert schon mal ein teil der erhöhung !

Musicnapper
19.11.09, 21:43
.. sorry,aber die Erhöhung resultiert hauptsächlich aus der Profitmaximierung,und das seit Jahren, das bissel Solarstrom fällt in den Promille Bereich.

rqs
19.11.09, 21:59
diese regelung kann garnicht im 15 minutentakt funktionieren . die steht je nach wahl sekunden-sofort zur verfügung .
Das ist schon klar, aber abgerechnet wird halt nach 15 Minuten Mittelwert! Und mit dem EEG Strom ist ja so gewollt, für mich auch völlig ok. Aber nochmal, die EEG Umlage für 2010 ist mehr als doppelt so hoch wie in diesem Jahr, laut Prognose 20,47€/MWh (eeg-kwk.net). Diese Entwicklung hat auch mit der Wirtschaftskrise zu tun, da anteilig der EEG Strom eben steigt wenn in Summe weniger verbraucht wird. Ich glaube da würde sich gar kein Kunde drüber aufregen. Der Strom selber kostet aber an der Strombörse weniger als die Hälfte wie im Vorjahr, derzeit < 40€/MWh. Wenn wir die Netzkosten mal als Konstante in der Größenordnung von 10% betrachten, wie rechtfertigt sich dann eine Preiserhöhung? Eigentlich müßte der Strom billiger werden.
Kommt halt drauf an durch welche Brille man schaut, die des Betreibers oder des Kunden.

CU rqs

rqs
19.11.09, 22:38
die kwk-einheiten haben den vorteil das diese zusätzlich zum strom fernwärme produzieren . somit steigt der wirkungsgrad erheblich !

Genauso ist es! Nur scheint das die großen Erzeuger gar nicht zu interessieren, da nicht lukrativ genug und Konkurenz im eigenen Haus ja schon mal gar nicht erwünscht ist. Deswegen spielt Fernwärme auf dem deutschen Energiemarkt ja auch kaum eine Rolle. Stattdessen baut man ein riesiges Braunkohlekraftwerk mit einer Feuerungswärmeleistung von 2,8GW und einem Nettowirkungsgrad von satten 43% (da keine Wärmenutzung), wovon mindestens 5% gelogen sind. Das Ganze wird auch noch damit beworben, dass der Wirkungsgrad um 31% höher ist als bei den alten Kraftwerken, die also nur mit max. 30% rumgurken. Wir können es uns also leisten 70% der Energie, die wir ausbuddeln völlig nutzlos zu vergeuden, schließlich hat der Verbraucher ja keinen Einfluss darauf und soll nur stillschweigend zahlen, natürlich stetig immer mehr.

CU rqs

wegomyway
20.11.09, 11:25
muss ich ein wenig wiedersprechen .... erzeugung von fernwärme macht nur sinn in großraumballungsgebieten !
ruhrgebiet oder berlin ( dort betreibt vattenfall , ehemals bewag , sehr viele erzeugungseinheiten die kwk beinhalten . es ist im westeuropäischen raum das größte !!!!!!! das größte in europa ist , glaub ich , in polen ) !
der wirkungsgrad solcher kwk-einheiten liegt locker jenseits der 80% ( min ) und kann sich, je nach invenstition, bis weit über 90% ausweiten lassen !!!
es macht schon aus kosten gründen null sinn ein kraftwerk zu bauen , dieses beispeilweise 50 kilometer weg von der stadt zu bauen weil dort irgendein wassergebilde liegt ( kraftwerke brauchen wasser ) . nun stelle man sich vor man muss erstmal locker 50 kilometer rohleitungen , leittechnik , pumpstationen zur druckerhöhung usw. bauen . ferner hast du dann noch probleme das die , beispiel , 110°C am kraftwerksaaustritt mit reichlich verlust beim verbraucher über weite strecken ankommen.
das kann und will keiner bezahlen !
gut , um beim thema zu bleiben
eine erhöhung ist immer schlecht , weil das image ja eh ramponiert ist !
nur wie schon geschrieben , mitschuld trägt die abteilung "erneuerbare ernegien" . die politik , allen voran die grünen , wollen das am liebsten alle diesen strom "kaufen" . geht nicht weil auch in zwanzig jahren nicht genug vorhanden sein wird . alle basteln sich solarzellen aufs dach und wickeln das ganze über einen zeitraum von 20 jahren ab . in dieser zeit bekommst soviel pro kwp das der versorger rote zahlen schreibt . also wird dieser um die kosten irgendwie zu beherrschen den strompreis erhöhen . das ganze nennt sich als paket ausfallwagnis . man muss immer damit rechnen das die erneuerbaren energien schlagartig wegfallen , sonne/wind , und der versorger muss nun mitlaufende erzeugereinheiten , die fast sinnlos mitlaufen , hochfahren und die erzeugerverluste zu ersetzen . auch das kostet richtig geld .
im grunde zahlt der kunde seine selbst erzeugte zeche selber . die politik rät zum wechseln , rät zu ökostrom usw. und deswegen ist die politik ebenfalls mitschuldig . die versorger nutzen eben das genau aus ....

man darf aber auch nicht vergessen das an der strombörse durchaus heute für etwas was man in einem halben jahr erst haben will gekauft wird . so kann es mehr oder weniger so sein das in den heutigen preisen die zum teil sehr hohen preise "drin" sind . ob dann , wenn die preiswerteren gekauften einfleißen , der strom billiger wird sei dahin gestellt !

bei "regelanlagen" wird je nach verlangen und eingestellten regelband vorab nur für das bereitstellen des lastbereiches bezahlt . wenn also eine einheit beispeilweise 500 mw mit einem regelband von minus 100 fahren soll dann werden dafür schon gelder gezahlt weil der versorger diese leistung zur verfügung stellt . wenn dann dieser fall der nutzung des regelbandes eintritt geht es richtig an eingemachte . dann werden sämtliche kosten in rechnung gestellt ( brennstoff , strom , irgendwelche stoffe zur verfahrenschemie usw. ) . da sitzen dann kaufleute die das alles zusammentragen und zeitnah die daten übertragen . es gibt schon unternehmen wo für die erzeuger einheiten solche zahlen in datenbanken hinterlegt sind . wenn dann die lastverteilung irgendwelchen strom braucht kann sie im vorfeld gucken welche erzeugereinheit kann die bilanz bessern ohne das zu hohe kosten entstehen ?
ist äußerst komplex und kompliziert .... hat wenig sinn darüber hier weiter zu schreiben!

rqs
20.11.09, 19:05
Komplex vielleicht aber kompliziert ist es meines Erachtens nicht. Fakt ist doch in jedem Fall: Alle fossilen Energien sind nur begrenzt verfügbar, die derzeitige Verschwendung und der damit verbundenen Umweltbelastung ist im Grunde nicht zu verantworten. Die Auskopplung von Wärmeenergie in einem Kraftwerk wäre durchaus auch für energieintensive Branchen von Interesse. Solche Projekte scheitern aber in der Regel immer an den Betreibern da nicht lukrativ genug. Schließlich hat man ja alle Primärenergien in seinem Portfolio.
Und die Häuslebauer mit ihren paar KW auf dem Dach für den hohen Strompreis verantwortlich zu machen ist schlichtweg eine Phrase. Die Verhältnismäßigkeit hatte ich ja schon mit Zahlen hinterlegt, alle anderen Anlagen, wie z. B. die Windparks sind dann in der EEG-Umlage auch bereits drin. Die Entwicklung in der EEG Technologie ist gut und richtig - insbesondere für den Standort Deutschland. Für die geplante Solarstromproduktion in der Sahara kommt die Technologie größtenteils aus Deutschland, inklusive des Spezialbetons zur Wärmespeicherung bei Nacht. Wenn diese Entwicklung so schlecht für die großen Produzenten wäre, warum haben dann ausgerechnet die ein so großes Interesse an diesem Projekt? Rein theoretisch könnte mit Desertec ganz Europa CO2 neutral mit Strom versorgt werden, wirtschaftlich nach ca. 10 bis 15 Jahren, Subventionen mal mit eingerechnet.
Versorger, die rote Zahlen schreiben tun mir ganz besonders Leid, weil deren Farbe bereits unter einer Milliarde Nettogewinn wechselt. Der zweitgrößte Versorger kommt in den ersten drei Quartalen 2009 auf schlappe 2,9 Mrd€, Madeleine Schickedanz lässt grüssen. Das Unzulänglichkeiten im Betrieb von Kernkraftwerken zu Gewinnschmälerungen (bedeutet ja nicht gleich Verlust) führen ist irgendwie normal und ist unternehmerischen Risiko. Für ein neues Auto würde ja auch keiner das doppelte zahlen wollen, nur weil der Hersteller nicht in der Lage ist nahezu fehlerfrei zu produzieren.
Womit wir wieder beim eigentlichen Thema sind, Preiserhöhungen. Es gibt derzeit einfach keinen Grund - mal abgesehen von der Gewinnmaximierung der Produzenten - der eine Strompreiserhöhung rechtfertigt. Keinen!

CU rqs

wegomyway
20.11.09, 20:56
Womit wir wieder beim eigentlichen Thema sind, Preiserhöhungen. Es gibt derzeit einfach keinen Grund - mal abgesehen von der Gewinnmaximierung der Produzenten - der eine Strompreiserhöhung rechtfertigt. Keinen!
CU rqs

es ist komplex/kompliziert ...
selbstverständlich sind die gründe nicht nur , aber teilweise , die erneuerbaren energien .
hoch im norden werden windparks größeren ausmaßes gebaut . nun bringe den strom ins netz . im wasser kommen kabel die einfach mal so auf den boden verlegt werden . nun kommt aber genau das problem , teilweise , der erhöhungen . wenn also im norden reichlich erneuerbares strom produziert musst du in irgendeiner form dafür sorgen das du den strom , egal ob produziert und transportiert , irgendwie wohin leiten kannst . das geht aufgrund der entfernungen nur mit höchstspannungsleitungsnetzen . der eingespeiste strom der propeller wird also per tafo auf höchstspannung transformiert um einigermaßen verlustfrei über reichlich kilometer zu kommen . alles andere hat keinen sinn , ist unwirtschaftlich usw. !
nun baue mal die leitungen durch div. bundesländer . es geht schon los das gewisse gemeinden probleme haben wenn die masten zu hoch sind . also sollen kleinere gebaut werden . dann sind div. gemeinden der meinung oberirdisch geht nicht . also eben erdkabel . kostet ein vielfaches von dem was oberirdisch ausmacht .

selbst das wüstenprojekt ist eine sache . bis die kosten für dafür erstmal geschultert sind dauert es ewig . div. länder wollen ja ein stück vom kuchen abhaben . also entstehen konflikte länderübergreifend . bis das ding läuft vergehen noch soviel tage .....

denkt jeder darüber wie er will . nur von außen sieht man die welt anders als von innen

hmm , ich werd das ganze mal hier beenden und nu wieder zum eigendlichen thema

STROMERHÖHUNG

rqs
20.11.09, 21:12
denkt jeder darüber wie er will . nur von außen sieht man die welt anders als von innen
STROMERHÖHUNG
Yepp, genauso ist es, aber war schön mit dir zu Argumentieren! :schilder0540:

CU rqs

Musicnapper
20.11.09, 21:23
Stromerhöhung verkürzt aber die Lebensdauer der Geräte ,dafür geben die mehr Wärme ab :33:
Aber B2T ,Die Strompreiserhöhung ist schlicht weg einfach nur eine Folge der unermesslichen Gier der Versorger.Natürlich hat die Politik nichts dagegen,schließlich kriegen die ja 19 % davon ab.:boese-traurig0327:

Humie
20.11.09, 21:32
Stromerhöhung verkürzt aber die Lebensdauer der Geräte ,dafür geben die mehr Wärme ab :33:
Aber B2T ,Die Strompreiserhöhung ist schlicht weg einfach nur eine Folge der unermesslichen Gier der Versorger.Natürlich hat die Politik nichts dagegen,schließlich kriegen die ja 19 % davon ab.:boese-traurig0327:

Und genau das ist es was die meisten bürger sehen.

Mit diesen vielen schönen zahlen, strombörsen, fotovoltaik und was nicht noch alles kann oma von nebenan nichts anfangen.
Die sieht nur das das portomonai mal wieder ein stückchen schneller leer ist.

rqs
20.11.09, 22:06
Und genau das ist es was die meisten bürger sehen.
Mit diesen vielen schönen zahlen, strombörsen, fotovoltaik und was nicht noch alles kann oma von nebenan nichts anfangen.

Wenn das wirklich die Einstellung der meisten Bürger wäre, sollten sie sich auch nicht zu Preiserhöhungen äußern. Wenn sich jemand beschwert, sollte er schon wissen worüber, alles andere überlassen wir den Politikern. Ich bin aber davon überzeugt, dass unsere Bürger weitaus schlauer sind als manchmal angenommen.

CU rqs

Humie
20.11.09, 22:14
Ich hoffe du hast recht, aber ich glaube trotzdem das es schwer vermittelbar ist das der strom für die industrie ca 25% billiger geworden ist und für den privatmann wird er ständig und regelmässig teurer.

Ein mittleres unternehmen zahlt ca 9,55 cent pro kilowattstunde und ich zahle bei eon im moment 18 cent netto. Also fast das doppelte.

rqs
20.11.09, 22:34
Ich hoffe du hast recht, aber ich glaube trotzdem das es schwer vermittelbar ist das der strom für die industrie ca 25% billiger geworden ist und für den privatmann wird er ständig und regelmässig teurer.
Ein mittleres unternehmen zahlt ca 9,55 cent pro kilowattstunde und ich zahle bei eon im moment 18 cent netto. Also fast das doppelte.
Du bekommst ja auch keine Steuerentlastungen, besondere Ausgleichsregelung §40 ff. EEG, §53 EnergieStG, usw. Wenn unsere energieintensiven Branchen die nicht bekämen wäre da schon alles zappenduster.
Außerdem müssen die Netzkosten und der Leistungspreis für private Haushalte anders bemessen werden.
Du kannst also den Preis eines Industrieunternehmen nicht mit dem eines Privatmannes vergleichen. Mit 18 Cent die Kilowattstunde stehst du ganz gut da, viele Haushalte zahlen 24 Cent und mehr.

CU rqs