Hank
29.01.09, 21:45
Der Suchmaschinenbetreiber Google will Nutzern ein System bereitstellen, mit dem sie prüfen können, ob ihr Provider bestimmte Internet-Verbindungen künstlich ausbremst.
Anwendern soll es so ermöglicht werden, selbst darauf zu achten, ob ihr jeweiliger ISP sich an das Gebot der Netzneutralität hält. Dieses besagt, dass alle Verbindungen, unabhängig vom Inhalte-Anbieter oder dem genutzten Dienst gleichrangig behandelt werden sollen.
Seitens der Provider gab es in den letzten Jahren mehrere Versuche, dieses Prinzip auszuhebeln. So wurden Vorstöße unternommen, Inhalte von zahlenden Anbietern bevorzugt durch die Netze zu leiten. Auch Filesharing-Verbindungen wurden mit der Begründung ausgebremst, dass diese anderen Diensten zuviel Bandbreite wegnähmen.
Google will nun mit Partnern aus dem akademischen Bereich zusammenarbeiten. Dort sollen an zwölf Standorten in den USA und Europa insgesamt 36 Server installiert werden, die das Internet auf mögliche Traffic-Beschränkungen seitens der Provider überwachen.
Anwender sollen sich so selbst informieren können, ob eine angenommene Bandbreiten-Bremse wirklich durch ihren Zugangsanbieter verursacht wird. Ist dies der Fall können sie entsprechend gegen diese Maßnahmen, die zumeist gegen die Vertragsbedingungen zwischen Unternehmen und Kunden oder auch gegen die geltende Rechtslage verstoßen, vorgehen.
winfuture.de
Anwendern soll es so ermöglicht werden, selbst darauf zu achten, ob ihr jeweiliger ISP sich an das Gebot der Netzneutralität hält. Dieses besagt, dass alle Verbindungen, unabhängig vom Inhalte-Anbieter oder dem genutzten Dienst gleichrangig behandelt werden sollen.
Seitens der Provider gab es in den letzten Jahren mehrere Versuche, dieses Prinzip auszuhebeln. So wurden Vorstöße unternommen, Inhalte von zahlenden Anbietern bevorzugt durch die Netze zu leiten. Auch Filesharing-Verbindungen wurden mit der Begründung ausgebremst, dass diese anderen Diensten zuviel Bandbreite wegnähmen.
Google will nun mit Partnern aus dem akademischen Bereich zusammenarbeiten. Dort sollen an zwölf Standorten in den USA und Europa insgesamt 36 Server installiert werden, die das Internet auf mögliche Traffic-Beschränkungen seitens der Provider überwachen.
Anwender sollen sich so selbst informieren können, ob eine angenommene Bandbreiten-Bremse wirklich durch ihren Zugangsanbieter verursacht wird. Ist dies der Fall können sie entsprechend gegen diese Maßnahmen, die zumeist gegen die Vertragsbedingungen zwischen Unternehmen und Kunden oder auch gegen die geltende Rechtslage verstoßen, vorgehen.
winfuture.de