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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Grenzen der Physik



Duke
24.12.08, 16:11
Die Frage kennt wohl jeder der Kinder hat: "Wie schafft der Weihnachtsmann an nur einem Tag alle Kinder zu beschenken?"

Diese Frage haben Ranga Yogeshwar und sein Quarks&Co Team mal unter physikalischen Gesichtspunkten beleuchtet.
Sollte also heute diese Frage gestellt werden, habt ihr die passenden Antworten - oder eben auch nicht.





Santa Claus und die Grenzen der Physik

364 Tage Urlaub im Jahr: Von solchen Arbeitsbedingungen können die allermeisten von uns nur träumen. Aber dafür ist die Aufgabe, die der Weihnachtsmann an diesem einen Tag zu bewältigen hat, wahrhaft gigantisch. Etwa zwei Milliarden Kinder unter 16 Jahren gibt es auf der Welt. Geht man davon aus, dass der Weihnachtsmann nur christliche Kinder zu seinem Kundenstamm zählt und dass er von diesen nur die evangelischen und die römisch-katholischen am 24. Dezember beschenkt – die orthodoxen Kinder kommen bekanntlich erst später an die Reihe –, dann bleiben immer noch 500 Millionen Kinder, die der Weihnachtsmann am 24.12. mit Geschenken versorgen muss. Geht man weiter von einem weltweiten Durchschnitt von zweieinhalb Kindern pro Haushalt aus, macht das 200 Millionen Haushalte, die der Weihnachtsmann an diesem Tag abklappern muss.


9.700 Mal schneller als der Schall

Vorausgesetzt, der Weihnachtsmann reist von Ost nach West – dann hat er, wenn er die unterschiedlichen Zeitzonen ausnutzt und acht Stunden arbeitet, für sein Pensum genau 31 Stunden Zeit. Bei 200 Millionen Haushalten sind das annähernd 1.800 Haushalte pro Sekunde. Der Einfachheit halber nehmen wir an, die Haushalte wären gleichmäßig über die gesamte Erdoberfläche verteilt, dann beträgt die durchschnittliche Entfernung zwischen zwei Haushalten 1,6 Kilometer. Insgesamt muss der Weihnachtsmann in 31 Stunden also 325 Millionen Kilometer zurücklegen. Um das zu schaffen, muss er durchschnittlich mit einer Geschwindigkeit von gut zehn Millionen Kilometern pro Stunde unterwegs sein. Das ist 9.700 Mal schneller als der Schall.


Schwertransporter unterwegs

Dann gibt es da noch ein weiteres Problem: das Gewicht. Angenommen, jedes Kind würde sich mit einem simplen Päckchen von einem Kilogramm begnügen, dann macht das bei 500 Millionen Kindern immer noch 500.000 Tonnen – massig viel und deshalb so schwer wie zehn Titanic-Dampfer. Ein handelsübliches Rentier zieht allerdings gerade mal 150 Kilo. Angenommen, ein fliegendes Rentier könnte zehn Mal so viel ziehen: Dann wären immer noch 300.000 Rentiere nötig, um den Schlitten zu ziehen. Die Rentiere selber wiegen bei einem Durchschnittsgewicht von 150 Kilo auch noch mal 50.000 Tonnen. Insgesamt läge das Gewicht des Schlittens also bei rund 550.000 Tonnen!


25 Milliarden Kernkraftwerke

Wie man sich leicht vorstellen kann, erzeugt eine Geschwindigkeit von gut zehn Millionen Kilometern pro Stunde bei einer Angriffsfläche von ungefähr fünf Quadratmetern (das entspricht ungefähr zwei Rentieren) eine enorme Reibungsenergie. Die vordersten Rentiere nehmen eine Energie von 37 Trillionen Joule auf (eine Zahl mit 18 Nullen: 37.000.000.000.000.000.000). Das entspricht der Leistung von 25 Milliarden Kernkraftwerken. Damit man sich das noch ein bisschen besser vorstellen kann: Die Leistung, die aufgebracht werden muss, um gegen diesen Luftwiderstand anzukommen, ist vergleichbar mit der Energie, die der gleichzeitige Wiedereintritt von 250 Milliarden Raumschiffen in die Erdatmosphäre erzeugt. Diese ungeheure Energiemenge löst die Rentiere in Luft auf – sie verdampfen sofort.


Jenseits der Physik

Dadurch, dass er auf seinem wilden Ritt die Erdwölbung mitmacht, hätte es der Weihnachtsmann selbst unterdessen mit einer Zentrifugalkraft vom 130.000-fachen der Erdanziehungskraft zu tun. Mit seinen schätzungsweise 150 Kilo Körpergewicht müsste er ein Gewicht von 19,5 Millionen Kilogramm halten können, um nicht von seinem Schlitten geschleudert zu werden. Die einzig mögliche Schlussfolgerung: Falls es den Weihnachtsmann tatsächlich gibt, kann er nicht den Gesetzen der Physik unterliegen. Wir hatten uns ja so was schon fast gedacht.

Autor: Jakob Kneser



Quelle (http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2008/1223/005_weihnachtswissen.jsp)

Musicnapper
24.12.08, 16:54
Man sollte die Zeit nicht so linear sehen !

rattenpater
24.12.08, 20:43
man muss nicht alles so genau nachrechnen

Es reicht zu wissen das der Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca Cola ist
und viele Kinder sich drauf freuen.

In dem Sinne

Frohes Fest

antjkdw
24.12.08, 23:56
man muss nicht alles so genau nachrechnen
Es reicht zu wissen das der Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca Cola ist
und viele Kinder sich drauf freuen.
In dem Sinne
Frohes Fest
na gut dann werde ich mal zu aufklärung beitragen, denn der weihnachtsmann stammt nicht wirklich von coca cola.

Der rotweiße Weihnachtsmann

Bereits die Darstellung des Nikolaus im weltweit verbreiteten Struwwelpeter, der 1844 entstand, ist dem heutigen Bild des Weihnachtsmannes recht ähnlich. In den 1920ern setzte sich mehr und mehr die rotweiße Robe des Weihnachtsmanns durch, wie wir sie heute oft sehen. Die New York Times schrieb 1927: „Ein standardisierter Santa Claus erscheint den New Yorker Kindern. Größe, Gewicht, Statur sind ebenso vereinheitlicht wie das rote Gewand, die Mütze und der weiße Bart“. Dieses Bild wurde von dem amerikanischen Grafiker und Cartoonisten Haddon Sundblom aufgegriffen, der 1931 für die Coca-Cola Company im Rahmen einer Werbekampagne den Weihnachtsmann zeichnete, mit dem Gesicht eines pensionierten Coca-Cola-Mitarbeiters. Er zeichnete jedes Jahr bis 1966 mindestens einen Weihnachtsmann für die Coca-Cola-Werbung und prägte so nachhaltig die Vorstellung dieses „modernen“ Weihnachtsmannes. Diese Werbung war so erfolgreich, dass dieses Aussehen des Weihnachtsmannes fälschlicherweise Coca-Cola zugeschrieben wird, obwohl es regional bereits mehrere Jahre vor Beginn der Werbekampagne bekannt war. Allerdings dürften die alljährlich wiederkehrenden Werbefeldzüge des Limonadenkonzerns auf jeden Fall zu seiner weltweiten Verbreitung beigetragen und dieses Bild dabei gründlich geprägt haben.

Eine weitere Version des rotweißen Weihnachtsmannes publiziert ancestry.de in seinem Newsletter vom November 2008. Zitat: „Der Weihnachtsmann kommt aus Deutschland! Ja, tatsächlich, der Ursprung des Weihnachtsmannes geht auf einen deutschen Auswanderer zurück. Und zwar auf Thomas Nast, der 1846 nach New York ausgewandert ist. Übrigens können Sie diese Information auch den Volkszählungslisten auf Ancestry entnehmen. Damals hat wohl noch niemand geahnt, dass dank Thomas Nast bald jeder auf der Welt den Weihnachtsmann als einen rundlichen, freundlichen Mann mit langem weißen Bart und rotem Mantel kennen würde. Weihnachten 1863 zeichnete der inzwischen bekannt gewordene Karikaturist Thomas Nast während des Amerikanischen Bürgerkrieges für das Magazin Harper’s Weekly einen alten, bärtigen Mann, der vom Schlitten herab die Soldaten der Unionstruppen beschenkt. Thomas Nasts Vorstellung vom Weihnachtsmann ging auf den pfälzischen „Belznickel“ zurück, eine regionale Pelz tragende Weihnachtsmannfigur aus dem 19. Jahrhundert, die er noch aus Kindheitstagen kannte. So wurde aus der europäischen Volkslegende ein nationaler Trostspender. Nach dieser Vorlage wurde 1931 für eine Werbekampagne der Weihnachtsmann im roten Mantel gezeichnet, so wie ihn heute alle kennen.“

quelle wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsmann)

Reus1972
31.03.09, 04:09
Jetzt kommt erstmal der Osterhasi !!!!!

Musicnapper
31.03.09, 11:23
Meinst Den ?
http://www.deadlyavalanche.de/ilch/include/images/weihnachtshase.jpg