PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Online-Spiele lösen das Fernsehen ab ??!!?



Ratatia
13.11.08, 12:08
Experte: Online-Spiele lösen das Fernsehen ab
[ug] Paderborn/Berlin - Online-Rollenspiele wie "World of Warcraft" werden nach Ansicht des Medienexperten Jörg Müller-Lietzkow die Medienwelt verändern.

Das Fernsehen als Leitmedium sei bedroht und kämpfe, komme aber gegen die Attraktivität von Spielen kaum an, sagte der Professor am Institut für Medienwissenschaft der Universität Paderborn. Viele Menschen seien es leid, sich einfach nur berieseln zu lassen. Gefragt seien interaktive, nicht-lineare Inhalte, doch genau damit tue sich das Fernsehen schwer.

Die Sendeanstalten hätten schätzungsweise noch zehn Jahre Zeit, um sich etwas einfallen zu lassen, sagte Müller-Lietzkow. Danach hätten Zwangsabgaben wie die Rundfunkgebühr keine Chance mehr. Die Menschen stellten ihren Fernseher einfach beiseite, weil es andere attraktive Angebote gebe. Der Werbemarkt werde zwar beim Fernsehen bleiben, aber die Ausgaben der Nutzer für Unterhaltung wanderten in den interaktiven Bereich ab.

Online-Spiele wie "World of Warcraft" haben inzwischen Millionen Spieler weltweit. Das Reizvolle an ihnen sei nicht das Spiel an sich, sondern die besondere Herausforderung, mit oder gegen andere Menschen anzutreten, sagte der Experte. Die Spieler würden dazu gebracht, gemeinsam virtuelle Abenteuer zu bestehen und im Kollektiv zu handeln.

Dabei kämen auch Menschen miteinander in Kontakt, die in der realen Welt nie etwas miteinander zu tun hätten. So spiele das Aussehen in der virtuellen Welt keine Rolle, und auch die Altersbarriere werde aufgeweicht.

Online-Rollenspiele hätten durchaus positive Seiten, betonte Müller-Lietzkow. Die Spieler lernten, unter Zeitdruck gemeinsam zu agieren und komplexe Aufgaben gemeinschaftlich zu lösen. Die virtuelle Kommunikation werde gefördert, und genau diese Fähigkeit sei in der Berufswelt gefragt. Im Vordergrund stehe aber immer der Spaß, denn nur dann seien die Menschen bereit, Geld dafür auszugeben.

In der dauerhaft bestehenden Online-Welt könne man sich auch verlieren. Der kritische Punkt sei erreicht, wenn der Betroffene sein tägliches Leben nicht mehr in den Griff bekomme. Hier seien vor allem die Eltern gefordert, ihren Sprösslingen Medienkompetenz vorzuleben. Einem Kind sei kaum zu vermitteln, dass es nicht stundenlang vor dem Computer sitzen dürfe, seine Eltern den Fernseher jedoch im Dauerbetrieb laufen ließen. (ddp) Quelle (http://www.digitalfernsehen.de/news/news_652535.html)


... :schilder0227: da fällt mir nichts weiter zu ein :grinsend0199:

streifentier
13.11.08, 22:41
habe den text jetzt nicht ganz durch gelesen was hast du noch geschrieben was er für zeuchs raucht.
und wo du grad dabei bist frage den mal woman das bekommt und was es kostet :grinsend0089: