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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Taiwan: Microsoft soll zum Verkauf von Windows XP gezwungen werden



Sinakana
18.08.08, 22:25
In der Geschichte der Software gibt es wohl zahlreiche Beispiele von Software, bei der
die UserInnen sich wünschen würden, dass dieses nie auf den Markt gekommen wäre.
Mit einer etwas anderen Situation sieht sich Microsoft nun in Taiwan konfrontiert: Das
Unternehmen soll nun dazu gezwungen werden den mit 30. Juni offiziell beendeten Ver-
kauf von Windows XP wieder aufzunehmen.

Beschwerde
Hinter diesem Ansinnen steht die Consumers Foundation, die bei der Wettbewerbsbe-
hörde des Landes Beschwerde gegen Microsoft eingereicht hat. In dieser beklagt man
die "Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung" von Seiten Microsofts, die eigene
Marktmacht benutze der Konzern um die KonsumentInnen auf das ungeliebte Windows
Vista zu zwingen.

Umfrage
Eine Einschätzung, die man mit Zahlen untermauert: So hätten Untersuchungen der
Consumers Foundation ergeben, dass nicht weniger als 61 Prozent der BenutzerInnen
die mangelnde Wahlfreiheit im Betriebssystembereich beklagen. 67 Prozent der Befragen
kritisieren außerdem das Verkaufsende von Windows XP, immer noch 56 Prozent wünschen
sich demnach eine Downgrade-Möglichkeit für neue Rechner. Eine Option, die es zwar
schon jetzt gibt - wenn auch nur mehr einige Monate - allerdings nur für die kostspieligen
Ultimate- und Business-Versionen von Vista.

Kostenfrage
Als ********n Bestandteil der Kritik streicht man heraus, dass Vista ein gutes Stück teurer
sei als XP, bis zu 43 Euro mehr verlange das Unternehmen für die einzelnen Ausführungen.
Zusatzkosten, die man den KundInnen nicht zumuten könne.

Quelle (http://www.spinnes-board.de/vb/links.php?url=http://derstandard.at/)

MM: Zwang ist nie gut!