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fritzmuellerde
21.05.08, 15:48
Polizei hat Tatverdächtigen - Holzklotz-Werfer ermittelt

Die Polizei hat einen Tatverdächtigen im Fall des Holzklotz-Wurfs von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg ermittelt. Nähere Einzelheiten wollen Staatsanwaltschaft und Polizei am Abend mitteilen. Nach Informationen der "Nordwest-Zeitung" wurde ein 30 Jahre alter Mann aus Rastede festgenommen. Der Mann gelte als drogenabhängig. Beamte der Sonderkommission hätten den Beschuldigten mehrere Stunden lang vernommen.

Am Ostersonntag war die 33 Jahre alte Olga K. vor den Augen ihrer Familie in ihrem Auto von einem Holzklotz erschlagen worden, den bislang Unbekannte von einer Brücke im Oldenburger Norden auf die Autobahn 29 geworfen hatten. Die neuen Erkenntnisse zu dem Fall hat die eigens dafür eingesetzte Sonderkommission "Brücke" der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland und der Staatsanwaltschaft Oldenburg gewonnen, wie es in der Mitteilung hieß.

Nach dem tödlichen Holzklotz-Wurf hatten die Fahnder in mühsamer Kleinarbeit rund 400 Personalien aufgenommen. Befragt wurden vor allem Besucher der nahe gelegenen Osterfeuer. Immer wieder musste die Polizei aber erklären: "Es gibt nach wie vor keine heiße Spur." Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hatte eine Belohnung von 6000 Euro ausgesetzt.

Quelle n-tv (http://www.n-tv.de/Polizei_hat_Tatverdaechtigen_HolzklotzWerfer_ermit telt/210520082214/967525.html)

/\ttil/\
21.05.08, 16:15
Es wäre toll, wenn dieses feige Attentat letzten Endes aufgeklärt und der Schuldige somit zur Rechenschaft gezogen würde.

Das macht zwar niemanden mehr lebendig, aber der Gerechtigkeit wäre Genüge getan.

Ratatia
21.05.08, 16:28
Es wäre toll, wenn dieses feige Attentat letzten Endes aufgeklärt und der Schuldige somit zur Rechenschaft gezogen würde.
Das macht zwar niemanden mehr lebendig, aber der Gerechtigkeit wäre Genüge getan.



...Ich kann mich den Worten von Atilla nur anschließen .... dieses feige Attentat verdient dann auch ein hartes Urteil ....und keine "Beschönigung" durch Unzurechnungsfähig, unter Drogen verübt oder sonst dergleichen!

/\ttil/\
21.05.08, 17:19
Ich befürchte sowas in der art wird kommen....:mamo0212:

Auch ein Säufer und Drogensüchtiger kann sich seiner Verantwortung nicht entziehen, so gern es deren Psychiater oder Rechtsanwälte auch hätten.

Gerade in einem solchen Fall muss ein Exempel statuiert werden. Die Gerichtsbarkeit darf nicht mit sich verhandeln lassen, wenn es um die gerechte Abstrafung eines feigen Anschlages geht.

Eine schwere Kindheit oder angebliche Unzurechnungsfähigkeit dürfen nicht als Masstab zur Findung der Bestrafung herangezogen werden!

In diesem Fall sollte gnadenlos díe Höchststrafe für einen Totschläger als "Berechnungsgrundlage" gelten. Nicht mehr, aber keinesfalls weniger!!!

Sinakana
21.05.08, 18:04
Die hitzigen Gemüter sind anläßlich der tragischen Ereignisse verständlich.

Bedenkt aber: es handelt sich um einen Tatverdächtigen.

Bereits in diesem Stadium von Milderungsgründen oder Auschschließungsgründe zu sprechen ist verfrüht.

Übrigens: ich vertraue der deutschen Gerichtsbarkeit - lasst sie einmal in Ruhe arbeiten.

Danke!

Peter272
21.05.08, 18:54
Lasst sie mal in Ruhe arbeiten??!!

Irgend so ein Anwalt der sich die Sporren verdienen will, wird mit aller Gewalt versuchen ein mildes Urteil rauszuhauen
(siehe bei dem Idioten in Österreich, wo der Verteidiger von gespaltener Persönlichkeit und so einem Kram redet)

Auf ewig weggesperrt gehören solche Idioten

/\ttil/\
21.05.08, 18:56
Lasst sie mal in Ruhe arbeiten??!!
Irgend so ein Anwalt der sich die Sporren verdienen will, wird mit aller Gewalt versuchen ein mildes Urteil rauszuhauen
(siehe bei dem Idioten in Österreich, wo der Verteidiger von gespaltener Persönlichkeit und so einem Kram redet)
Auf ewig weggesperrt gehören solche Idioten

Aber nur - wie im Fall des tatverdächtigen Hauklotzwerfers - wenn dessen Schuld eindeutig erwiesen ist.

Peter272
21.05.08, 19:04
Klar wenn die Schuld eindeutig erwiesen ist.

Oder genauso wie diese Idioten die neuerdings in den U-Bahnhöfen Leute zusammentreten

fritzmuellerde
21.05.08, 20:41
Tatvorwurf lautet auf Mord - Holzklotz-Werfer gesteht

Der tödliche Anschlag mit einem Holzklotz auf einer Autobahn bei Oldenburg scheint rund zwei Monate nach der Tat aufgeklärt. Ein 30-jähriger Mann aus der Region gestand die Tat, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Am Ostersonntag war bei dem Anschlag ein sechs Kilogramm schwerer Holzklotz von einer Autobahn-Brücke der A29 bei Oldenburg in Niedersachsen auf ein zufällig vorbeifahrendes Auto geworfen worden. Der Klotz durchschlug die Windschutzscheibe und tötete eine 33-jährige zweifache Mutter vor den Augen ihrer Familie.

Als Tatmotiv habe der stark heroinabhängige Mann kasachischer Herkunft in seinem Verhör "allgemeinen Frust" angegeben, sagte der Leiter der Sonderkommission "Brücke", Reiner Gerke, in einer Pressekonferenz. Der Mann habe angegeben, die Tat alleine begangen zu haben. Die Polizei sucht dennoch weiter nach einer Gruppe Jugendlicher, die Zeugen am Tatort gesehen haben wollen.

Tatvorwurf lautet auf Mord

Der Verdächtige, dessen Namen die Polizei mit Nikolai H. angab, war am Morgen von Mitgliedern der Ermittlungsgruppe "Brücke" in seinem Haus in der Gemeinde Rastede bei Oldenburg festgenommen worden. Zuvor hatten sich die Verdachtsmomente gegen den Mann erhärtet, der vor 16 Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland gekommen war. So hätten Gutachten ergeben, dass der Holzklotz mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Garten des Mannes stamme. Widerstand habe der bereits wegen Eigentumsdelikten bekannte und Vorbestrafte nicht geleistet. Wegen der Schwere der Tat und wegen Fluchtgefahr wurde Haftbefehl erlassen. Der Tatvorwurf lautet auf Mord.

H. hatte sich bereits wenige Tage nach der Tat von sich aus als Zeuge bei der Polizei gemeldet und angegeben, er habe den Holzklotz auf der Autobahnbrücke gesehen und von der Fahrbahn geräumt, als er mit dem Fahrrad auf dem Weg zu seinem Drogendealer befunden habe. Seither habe er der Polizei als Verdächtiger gegolten, sagte Gerke.

Quelle n-tv (http://www.n-tv.de/Tatvorwurf_lautet_auf_Mord_HolzklotzWerfer_gesteht/210520083416/967525.html)

Sinakana
21.05.08, 21:09
Als Tatmotiv .... "allgemeinen Frust"

Das ist ganz sicher kein Milderungsgrund (Gott Sei Dank)!

ascanio
21.05.08, 21:33
Und selbst wenn so ein Mensch dann mal als nicht strafbar ! verurteilt ! wird. Leiden ist immer noch das schlimmste. Überlegt euch mal wie es in so einer modernen Ballerburg zugeht... Medikamente ( der übelsten Sorte )!!! Das dann ohne Ende!!!

Nich das ihr mich jetzt steinigt, aber denkt vielleicht mal darüber nach...

Was ich allerdings zugeben muss:

Meine und die meissten eurer äusserungen geht es nur um den Täter!

six6
21.05.08, 22:11
Die Blöd-Zeitung hat sogar schon ein Bild von ihm

Phlygt
23.05.08, 09:52
Nur mal, um eine andere These zu bringen. So etwas gibt es hier in unserer Stadt ganz oft... Diese "coolen" suchen sich gezielt gebrochene Gesellen, um Ihre krummen Dinge durchzuziehen und einen zum Verarschen zu haben. Ich traue den heutigen "HipHop-Isch-stäsch-Disch-ab-Alda-Was-kux-su-Gangsterstyle-Verschnitt-Hirnies" ne Menge zu.

Ich kenne keinen schwer Heroinabhängigen(leider kenne ich durch ehrenamtliche Arbeit einige), der neben "breit sein-abhängen-berappeln-Geld organisieren-Schuss vorbereiten-breit sein-abhängen" wirklich noch die Zeit hat ohne äusseren Einfluss über die einge Situation oder das Töten von anderen nachzudenken. Zumal Heroin dich komplett ausschaltet. Du liegst in der Scheiße und richst Rosenduft. Dein Hirn macht nichts mehr - da ist totale Leere für eine Stunde, dann fährt es wieder hoch und der erste Gedanke ist, wo kriege ich Stoff. Sorry, für mich riecht das nach ner Menge mehr und er ist halt gerade super passig - die Akte kann geschlossen, die Ermittlungen eingestellt werden.

Womit ich keinesfalls die Tat abschwächen will, was immer da passiert ist, bedarf einer starken, abschreckenden Strafe - keine Milde, keine Gnade. Es ist grausam und unverzeihlich das ein Mensch gestorben ist.