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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heizkosten sinken wegen des Klimawandels deutlich



Ratatia
15.04.08, 16:44
Der Klimawandel mit seinen immer wärmeren Wintern wird die Heizkosten in Deutschland erheblich senken.

Dagegen hält die wachsende Zahl extrem heißer Sommertage nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) viele Menschen in ihren Wohnungen und führt zu einem stärkeren Einsatz stromfressender Klimaanlagen. Die Durchschnittstemperatur des Jahres steige bis zum Jahr 2100 um zwei bis vier Grad, sagten die Wetterexperten am Dienstag in Berlin voraus. Profitieren würden davon die norddeutschen Urlaubsregionen von Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein. Dagegen würden die Wintersportgebiete etwa in den Alpen die Verlierer sein.

Der DWD will wegen der steigenden Temperaturen sein Hitzewarnsystem ausweiten und künftig auch die Wärme in Innenräumen vorhersagen. Damit könnten sich etwa ältere oder kranke Menschen besser auf solche Tage einstellen.

WÄRMSTER WINTER SEIT ÜBER 100 JAHREN

Allein in den zwölf Monaten zwischen September 2006 und August 2007 habe die Temperatur um 2,5 Grad über dem langjährigen Durchschnitt gelegen, sagte DWD-Präsident Wolfgang Kusch. "Wir alle hatten damit die Gelegenheit, unsere Klimazukunft schon mal live zu erleben. Solche Temperaturen werden Ende des 21. Jahrhunderts in Deutschland die Regel sein." Der Januar sei der wärmste seit dem Jahr 2001 gewesen. Der Winter insgesamt der mildeste seit 1900.

Bis zum Jahr 2050 werde es 15 bis 27 zusätzliche heiße Sommertage in Teilen Süddeutschlands und auch in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg geben. Bis 2100 könne es im äußersten Südwesten sogar 30 zusätzliche Sommertage geben, was einer Verdoppelung gegenüber heute entspreche. Insgesamt liege die Erwärmung bereits am oberen Ende der Prognosen des Weltklimarates (IPCC).

Tiere und Pflanzen können sich offenbar in Deutschland auf den Klimawandel recht gut einstellen. Zwar blühten 2007 Schneeglöckchen oder Apfelbäume rund drei Wochen früher als normal. Es habe aber insgesamt mehr geregnet als in Vorjahren, wenn die Regionen auch unterschiedlich profitierten. Der Deutsche Wetterdienst arbeitet mit der Wasserwirtschaft in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in einem Projekt zusammen, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft im Griff zu behalten. Quelle (http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDENEI54788220080415)



.......also ich kann davon in meinem Geldbeutel noch nichts merken!!!!!! ......es scheint wohl daran zu liegen, dass die Energiekonzerne sich da schon vorher bedienen :156::schilder0447:

desmondtutu
15.04.08, 19:46
das muss doch ein Witz sein...zahle mittlerweile genauso viel Nebenkosten wie Kaltmiete. Der Winter mag ja mild oder kurz gewesen sein, aber dass wir schon seit Juli 2007 Herbst haben, macht´s die Sache nicht einfacher. Heute ist der 15.April und der Herbst ist ja immer noch, oder vielleicht wieder da...Von wegen
"KLIMAERWÄRMUNG".....Die Eiszeit ist am kommen, wenn ich mir meine Nebenkosten-Abrechnung ansehe!!!!!!!!!

Stollentroll
15.04.08, 19:52
Der Verbrauch sinkt zwar aber die Kosten steigen Dank höherer Preise :schilder0576: