Ratatia
10.03.08, 11:20
(pk) Der hessische und nordrhein-westfälische Netzbetreiber Unitymedia will in den kommenden Monaten vor allem der Deutschen Telekom die Kunden wegnehmen.
"Kabelfernsehen hat keine Zukunft. Was ich damit meine: Von Kabelfernsehen allein können wir nicht leben. Wir sind ein Triple-Play-Provider", sagte Unternehmenschef Parm Sandhu der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Fernsehen, Internet und Telefonie aus einer Hand werde sich am Ende durchsetzen.
Sandhu beklagte sich gleichzeitig über einen zu schleppenden Wechsel der Telekom-Kunden bei einer Kündigung: "Es geht sehr langsam. Wenn nur ein Komma im Antrag falsch ist, beginnt das ganze Prozedere von vorne. Es dauert, bis die Telefongesellschaften sie freilassen". Auf die in der vergangenen Woche angekündigte Preissenkungen beim IPTV des Rosa Riesen will Sandhu indes nicht reagieren: Bei Unitymedia zahle der Kunde noch immer etwa 30 Prozent weniger als bei der Telekom, sagte der Manager der Zeitung.
Den gescheiterten Fußball-Bezahlsender Arena will Sandhu unterdessen nicht als Flop durchgehen lassen: "Es lief anders als geplant, das ist wahr. Unterm Strich brachte uns Arena aber ein exzellentes wirtschaftliches Ergebnis. Wir haben so Premiere-Anteile erworben und diese mit hohem Gewinn an Rupert Murdoch weiterverkauft", erklärte der 39-jährige. An Gerüchten, die Investoren seien mit Unitymedia unzufrieden und wollten aussteigen, sei "nichts dran", bekräftigte der Chef des Netzbetreibers. Er räumte gleichzeitig ein, dass es derzeit keine Pläne für einen Börsengang gebe. Quelle (http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=33785&mode=thread&order=0&thold=0)
"Kabelfernsehen hat keine Zukunft. Was ich damit meine: Von Kabelfernsehen allein können wir nicht leben. Wir sind ein Triple-Play-Provider", sagte Unternehmenschef Parm Sandhu der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Fernsehen, Internet und Telefonie aus einer Hand werde sich am Ende durchsetzen.
Sandhu beklagte sich gleichzeitig über einen zu schleppenden Wechsel der Telekom-Kunden bei einer Kündigung: "Es geht sehr langsam. Wenn nur ein Komma im Antrag falsch ist, beginnt das ganze Prozedere von vorne. Es dauert, bis die Telefongesellschaften sie freilassen". Auf die in der vergangenen Woche angekündigte Preissenkungen beim IPTV des Rosa Riesen will Sandhu indes nicht reagieren: Bei Unitymedia zahle der Kunde noch immer etwa 30 Prozent weniger als bei der Telekom, sagte der Manager der Zeitung.
Den gescheiterten Fußball-Bezahlsender Arena will Sandhu unterdessen nicht als Flop durchgehen lassen: "Es lief anders als geplant, das ist wahr. Unterm Strich brachte uns Arena aber ein exzellentes wirtschaftliches Ergebnis. Wir haben so Premiere-Anteile erworben und diese mit hohem Gewinn an Rupert Murdoch weiterverkauft", erklärte der 39-jährige. An Gerüchten, die Investoren seien mit Unitymedia unzufrieden und wollten aussteigen, sei "nichts dran", bekräftigte der Chef des Netzbetreibers. Er räumte gleichzeitig ein, dass es derzeit keine Pläne für einen Börsengang gebe. Quelle (http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=33785&mode=thread&order=0&thold=0)