Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herzstillstand beim Ligaspiel - Puerta weiter in Lebensgefahr



fritzmuellerde
28.08.07, 10:32
Herzstillstand beim Ligaspiel - Puerta weiter in Lebensgefahr

Spaniens Fußball-Fans bangen um das Leben des Profis Antonio Puerta vom FC Sevilla, der bei einem Ligaspiel zusammengebrochen war und mehrmals einen Herzstillstand erlitten hatte. Der Zustand des 22-Jährigen sei weiterhin "kritisch", teilten die Ärzte eines Krankenhauses in Sevilla am Montag mit. "Das einzig Positive ist, dass keine Verschlimmerung eingetreten ist."

Der Abwehrspieler wurde von den Ärzten in ein künstliches Koma versetzt und wird künstlich beatmet. Der Herzstillstand sei durch schwere Rhythmusstörungen ausgelöst worden. Eine Schädigung des Gehirns sei nicht auszuschließen.

Puerta, Teamkollege des Ex-Stuttgarters Andreas Hinkel, war am Samstag im Ligaspiel des FC Sevilla gegen den FC Getafe (4:1) ohne Einwirkung eines Gegenspielers auf dem Rasen zusammengebrochen. Er konnte den Platz aus eigener Kraft verlassen, erlitt aber in der Kabine einen weiteren Ohnmachtsanfall.

Sevillas Vereinspräsident José María del Nido betonte: "Die Zeit spielt für Puerta. Mit jeder Minute, die vergeht, wächst die Hoffnung." Nach Presseberichten war das Herz des Fußballers insgesamt fünf Mal stehengeblieben. Puerta konnte von den Ärzten jedes Mal wiederbelebt werden. Die Zeitung "El País" berichtete, der Spieler habe in der Vergangenheit schon zwei Ohnmachtsanfälle erlitten. Diese seien jedoch auf die Hitze zurückgeführt worden. Der 22-Jährige hatte zu Saisonbeginn alle medizinischen Tests tadellos bestanden.

Quelle n-tv (http://www.n-tv.de/844135.html)

Panther
28.08.07, 18:51
Sevilla-Profi Puerta gestorben - Spiele abgesagt

28.08.2007 17:08

Sevilla - Drei Tage nach seinem Zusammenbruch bei einem Ligaspiel ist der spanische Fußball-Profi Antonio Puerta vom FC Sevilla gestorben. Dies teilte der Club des 22-Jährigen mit.
Herzstillstand
Mitspieler kümmern sich um den zusammengebrochenen Antonio Puerta.

Puerta war beim Punktspiel FC Sevilla gegen FC Getafe (4:1) ohne Einwirkung eines Gegners auf dem Rasen zusammengebrochen und hatte mehrmals einen Herzstillstand erlitten.

Das Qualifikations-Rückspiel zur Champions League, das der FC Sevilla bei AEK Athen austragen sollte, wurde abgesagt. Es soll nach Angaben des FC Sevilla am 3. September nachgeholt werden. Auch das für den Tag davor angesetzte Punktspiel des UEFA-Pokalsiegers bei CA Osasuna wurde verschoben.

Puerta, Teamkollege des Ex-Stuttgarters Andreas Hinkel, war auf dem Rasen des Sánchez-Pizjuán-Stadions ohnmächtig geworden. Er konnte den Platz aus eigener Kraft verlassen, erlitt aber in der Kabine einen weiteren Ohnmachtsanfall. Im Krankenhaus wurde er von den Ärzten in ein künstliches Koma versetzt und künstlich beatmet.

Nach Medienberichten blieb sein Herz fünf Mal stehen. Der Fußballer konnte aber jedes Mal wiederbelebt werden. Die Ursachen der Herzstillstände waren nach Angaben der Ärzte schwere Rhythmusstörungen. Durch das Aussetzen des Herzens wurde auch das Gehirn des Fußballers in Mitleidenschaft gezogen.

Puerta hatte ein Spiel für die spanische Nationalelf bestritten. In die spanische Fußballgeschichte ging er ein mit seinem Tor, das er im April 2006 im Halbfinale des UEFA-Pokals gegen Schalke 04 erzielte und mit dem der FC Sevilla erstmals in ein europäisches Finale einzog. Damit machte er den Weg frei für Sevillas späteren Titelgewinn.

Der Sevillaner war ein ausgesprochen athletischer Spieler, der alle medizinischen Tests zu Saisonbeginn bestanden hatte. Nach Angaben der Zeitung «El País» soll er aber in der Vergangenheit schon zwei Ohnmachtsanfälle erlitten haben, denen man jedoch keine Bedeutung beigemessen und die man auf die Hitze zurückgeführt habe.

Der Spieler war ein gebürtiger Sevillaner, der in unmittelbarer Nähe des Sánchez-Pizjuán-Stadions aufgewachsen ist. Er schloss sich schon als Kind dem FC Sevilla an, obwohl sein Vater ein Anhänger des Lokalrivalen Betis war.

Puertas Todesfall ist nicht der erste im bezahlten Fußball in den vergangenen Jahren. Im Juni 2003 war Kameruns Nationalspieler Marc-Vivien Foé im Halbfinale um den Confederations Cup in Lyon gegen Kolumbien zusammengebrochen und wenig später gestorben. Im Januar 2004 kollabierte der ungarische Nationalspieler Miklos Feher im Spiel der portugiesischen Meisterschaft zwischen Vitoria Guimaraes und Benfica Lissabon und starb.

Quelle:http://www.fussball.com/news-view-31696/sevillaprofi-puerta-gestorben--spiele-abgesagt.html

godlike
29.08.07, 13:15
Finde das sehr tragisch. Wenn man Sportler einfach umfallen sieht, dann wird einem klar auf welchen niveau sie tätig sind. Wenn nicht alles zu 100% mit dem Körper in Ordnung ist, dann passieren immer wieder solche schreckliche Dinge. War ja nicht das erste mal in letzter zeit. Mit 22 ein Herzinfarkt ist schon schlimm :frown: Da wird einem gleich mal klar, wie gut man es doch selbst hat!