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fritzmuellerde
15.08.07, 10:45
Blutiges Gemetzel in Duisburg

Duisburg - Bei einem der blutigsten Verbrechen der vergangenen Jahre sind in der Nacht zum Mittwoch in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs sechs Männer erschossen worden. Die Polizei entdeckte die mit Kopfschüssen getöteten Opfer in zwei Autos, die nur 100 Meter vom Hauptbahnhof entfernt zwischen zwei Bürogebäuden abgestellt waren.

Der Hintergrund der Tat war zunächst völlig unklar. «Es muss sich um mehr als einen Täter gehandelt haben», sagte Polizeisprecher Reinhard Papel. «Es ist oft geschossen worden.» Am Tatort seien zahlreiche Geschosshülsen gefunden worden. Die Opfer selbst seien offenbar unbewaffnet gewesen.

Fünf Leichen wurden in zwei Fahrzeugen gefunden. Ein sechster Mann erlag im Notarztwagen seinen Schussverletzungen. Alle sechs Opfer seien zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen und von Schüssen im Kopfbereich getroffen worden, sagte Pape. Der Sprecher betonte: Es gebe bislang keine Hinweis auf die Täter.

Die Tat ereignete sich offenbar kurz nach 02.00 Uhr morgens. «Eine Fußgängerin hat die Schüsse gehört und einen Streifenwagen angehalten, der zufällig in der Gegend war», sagte Polizeisprecher Pape. Die Beamten entdeckten daraufhin gegen 2.30 Uhr die beiden Autos mit den Toten.

Bei dem einen Fahrzeug handelte es sich den Angaben zufolge um einen VW Golf mit Pforzheimer Kennzeichen, bei dem anderen um einen kleinen Lieferwagen aus Duisburg. Die Polizei sperrte den Tatort ab und begann mit der Spurensicherung. Es werde versucht, jede Spur zu sichern, auch wenn dies durch Regen erschwert werde, sagte Polizeisprecher Hermann-Josef Helmich. Am Morgen wurden die ersten Leichen mit Leichenwagen abtransportiert. Dabei schützen Rote-Kreuz-Helfer die Leichen mit hochgehaltenen Decken vor den Objektiven der Fotografen.

Der Tatort liegt nur 100 Meter vom Hauptbahnhof entfernt, direkt neben dem so genannten «Klöckner-Hochhaus», einem der Wahrzeichen der Ruhrgebietsstadt, in einem Verbindungsweg zwischen zwei Bürogebäuden.

Anwohner zeigten sich entsetzt über die Ereignisse. «Ich bin hier noch gegen Mitternacht lang gegangen, da war noch alles ruhig», sage eine junge Frau. «So was hat es hier noch nie gegeben.» Eine andere Anwohnerin wunderte sich. «Die Schüsse hätte ich eigentlich hören müssen, schließlich war ich um die Zeit noch wach. Aber gehört habe ich nichts.» Auch andere Anwohner berichteten, sie seien erst durch den Polizeieinsatz auf die Ereignisse aufmerksam geworden.

Einzelheiten wollte die Polizei auf einer Pressekonferenz um 14.00 Uhr bekannt geben.

Quelle net-tribune (http://www.net-tribune.de/article/150807-109.php)

bolban
15.08.07, 10:46
Habe das vorhin in KlassikRadio gehört- echt krass für die
Streifenwagenbesatzung denke ich mal.

hade13
15.08.07, 10:53
Blutiges Gemetzel in Duisburg
Duisburg - Bei einem der blutigsten Verbrechen der vergangenen Jahre sind in der Nacht zum Mittwoch in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs sechs Männer erschossen worden. Die Polizei entdeckte die mit Kopfschüssen getöteten Opfer in zwei Autos, die nur 100 Meter vom Hauptbahnhof entfernt zwischen zwei Bürogebäuden abgestellt waren.
Der Hintergrund der Tat war zunächst völlig unklar. «Es muss sich um mehr als einen Täter gehandelt haben», sagte Polizeisprecher Reinhard Papel. «Es ist oft geschossen worden.» Am Tatort seien zahlreiche Geschosshülsen gefunden worden. Die Opfer selbst seien offenbar unbewaffnet gewesen.
Fünf Leichen wurden in zwei Fahrzeugen gefunden. Ein sechster Mann erlag im Notarztwagen seinen Schussverletzungen. Alle sechs Opfer seien zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen und von Schüssen im Kopfbereich getroffen worden, sagte Pape. Der Sprecher betonte: Es gebe bislang keine Hinweis auf die Täter.
Die Tat ereignete sich offenbar kurz nach 02.00 Uhr morgens. «Eine Fußgängerin hat die Schüsse gehört und einen Streifenwagen angehalten, der zufällig in der Gegend war», sagte Polizeisprecher Pape. Die Beamten entdeckten daraufhin gegen 2.30 Uhr die beiden Autos mit den Toten.
Bei dem einen Fahrzeug handelte es sich den Angaben zufolge um einen VW Golf mit Pforzheimer Kennzeichen, bei dem anderen um einen kleinen Lieferwagen aus Duisburg. Die Polizei sperrte den Tatort ab und begann mit der Spurensicherung. Es werde versucht, jede Spur zu sichern, auch wenn dies durch Regen erschwert werde, sagte Polizeisprecher Hermann-Josef Helmich. Am Morgen wurden die ersten Leichen mit Leichenwagen abtransportiert. Dabei schützen Rote-Kreuz-Helfer die Leichen mit hochgehaltenen Decken vor den Objektiven der Fotografen.
Der Tatort liegt nur 100 Meter vom Hauptbahnhof entfernt, direkt neben dem so genannten «Klöckner-Hochhaus», einem der Wahrzeichen der Ruhrgebietsstadt, in einem Verbindungsweg zwischen zwei Bürogebäuden.
Anwohner zeigten sich entsetzt über die Ereignisse. «Ich bin hier noch gegen Mitternacht lang gegangen, da war noch alles ruhig», sage eine junge Frau. «So was hat es hier noch nie gegeben.» Eine andere Anwohnerin wunderte sich. «Die Schüsse hätte ich eigentlich hören müssen, schließlich war ich um die Zeit noch wach. Aber gehört habe ich nichts.» Auch andere Anwohner berichteten, sie seien erst durch den Polizeieinsatz auf die Ereignisse aufmerksam geworden.
Einzelheiten wollte die Polizei auf einer Pressekonferenz um 14.00 Uhr bekannt geben.
Quelle net-tribune (http://www.net-tribune.de/article/150807-109.php)
Ohne etwas von den Hintergründen zu kennen, schlimme Sache.
Frage, wenn sie die Täter kriegen, was haben die am PC gespielt ?
Ich tippe da auf GTA, oder hatten die etwa schon Manhu*t 2 ?
Unsere, tiefschwarzen und roten, Politiker werden es sicher jetzt schon wissen.:boese-traurig0164:
Gruß hade13

fritzmuellerde
15.08.07, 10:56
Nachtrag:


Sechs Männer tot - Umstände noch völlig unklar
Rätselhafte Bluttat in Duisburg

In Duisburg wurden in der Nacht sechs Männer erschossen. Es handelt sich dabei um Italiener im Alter zwischen 16 und 39 Jahren, wie die Polizei jetzt mitteilte. Die Männer wurden vermutlich in ihren Autos durch Kopfschüsse getötet.

Einsatzkräfte am Tatort

Gegen 2.30 Uhr am Mittwoch (15.08.07) hatte eine Zeugin am Duisburger Hauptbahnhof eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife angehalten, weil sie Schüsse gehört hatte. Die Beamten fuhren zum Tatort und fanden vier der Toten in einem Golf. Die anderen beiden Opfer wurden in einem Kleintransporter entdeckt. Alle wiesen Schussverletzungen am Kopf auf. Beide Autos standen unmittelbar aneinander, als sie von der Polizei gefunden wurden. Nach ersten Erkenntnissen drangen die tödlichen Schüsse durch die Fahrzeugscheiben ins Innere der Autos.

"Es muss sich um mehr als einen Täter gehandelt haben", sagte Polizeisprecher Reinhard Pape. "Es ist oft geschossen worden." Die Opfer selbst waren ersten Angaben zufolge unbewaffnet. Die Hintergründe für die Bluttat sind nach Papes Angaben aber weiterhin unklar. In Polizeikreisen hieß es, ermittelt werde in alle Richtungen, vom Bandenkrieg über Drogenhandel bis zur Beziehungstat. Die Spurensicherung sei im Einsatz, die Suche nach Zeugen laufe auf Hochtouren. Die Opfer sollen noch am Mittwoch obduziert werden. Dabei soll auch geklärt werden, in welcher Reihenfolge die tödlichen Schüsse fielen.


Zelte der Spurensicherung am Tatort

Eines der Autos - ein schwarzer VW Golf - war in Pforzheim zugelassen. Der andere Wagen, ein Opel-Kleintransporter, trug ein Duisburger Nummernschild. Zwischenzeitlich konnte die Identität der sechs Opfer festgestellt werden. Es handelt sich in allen Fällen um Italiener im Alter zwischen 16 und 39 Jahren. Der Fundort der Leichen im Stadtteil Neudorf ist eine zweispurige Straße gut 100 Meter von Hauptgebäude des Bahnhofs entfernt. Es handelt sich dabei um ein Geschäftsviertel. In der Nähe des Tatortes befindet sich ein Firmengebäude, das mit Video-Überwachungskameras ausgestattet ist. Diese Aufzeichnungen werden derzeit von der Polizei gesichtet.

Um die Spurensicherung nicht zu stören, stellten die Ermittler Zelte auf. Es werde versucht, jede Spur zu sichern, auch wenn dies durch Regen erschwert werde, sagte der Polizeisprecher. Die Polizei sperrte den Fundort sofort ab. Der Bahnverkehr ist trotz der Nähe zum Bahnhof nicht beeinträchtigt. Am frühen Nachmittag will die Polizei auf einer Pressekonferenz nähere Einzelheiten mitteilen.

Quelle WDR (http://www.wdr.de/themen/panorama/24/duisburg_hbf_tote/index.jhtml)

Aasgeier
19.08.07, 14:35
Sie tarnen sich als Kellner und Pizzabäcker
30 Mafia-Killer in Deutschland
Von Jürgen Damsch, Andreas Englisch, Albert Link, Katrin Wissbar und Uwe Wojtuschak


Polizei und Spurensicherung bemühen sich am frühen Mittwochmorgen, den Ablauf des Sechsfach-Mordes von Duisburg zu rekonstruieren
Duisburg
Polizei-Pannen
vor dem
Massaker?
San Luca
Der Clan-Krieg:
16 Jahre Hass –
17 Tote

Mafia-Massaker
Was soll die
schwarze Faust
am Tatort?
Blutbad von Duisburg
Mafia-Massaker wegen dieser Frau!
Augenzeuge
„Ich sah die Täter vor der Pizzeria“
Andreas Englisch
BILD-Reporter im Heimat-Dorf der Kalabrien-Killer
Video



Duisburg – Die Mafia – meist bleibt sie unsichtbar wie die Rückseite des Mondes. Es sei denn, sie will ihre Macht demonstrieren, Menschen in Angst versetzen. Das ist ihr in Duisburg gründlich gelungen!

So operieren die
Mafia-Clans in
Deutschland

So verdient
die Mafia an
jeder Pizza mit

„Es wird
weitere
Morde geben“

Mit diesem Phantombild jagt die Polizei jagt den Killer

Der Tatort in
der Duisburger
City

70 Schüsse!
6 Italiener im
Auto hingerichtet


Hauptziel der Mörder beim Massaker in Duisburg war offenbar ein gesuchter Mafia-Killer. Der Mann war unbehelligt nach Deutschland eingereist, in Duisburg bei Verwandten untergetaucht. Erschreckend: Solche Fälle gibt es immer wieder, völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit.

„In Deutschland leben bis zu 30 Profi-Killer der Mafia unter falscher Identität“, sagt Mafia-Experte und Buchautor Jürgen Roth zu BILD am SONNTAG. Er weiß von Killern, die in italienischen Restaurants als Pizzabäcker oder Aushilfskellner arbeiten. Seine Quellen: vertrauliche Berichte aus dem Amt für Verfassungsschutz in Sachsen.

Dort weiß man offenbar Einiges über die Geschäfte der Mafia – getan wurde bislang dagegen nur wenig. In 41 Aktenordnern seien laut Roth unter anderem eine Liste der 20 Top-Mafiosi in Leipzig zu finden: Ihre Namen, die Organisationen, denen sie angehören, was sie tun und wo sie sich aufhalten. Auch Auswertungsberichte von Informanten aus der Szene schlummern dort seit Jahren ungenutzt in den Regalen.

Gestern kündigte die Behörde plötzlich an, die Unterlagen an die Staatsanwaltschaft zu übergeben. Höchste Zeit!

Für die Killer der Mafia ist Deutschland Freundesland. Dem Bundeskriminalamt (BKA) ist das ebenfalls bekannt. Im aktuellsten Mafia-Report des BKA ist Folgendes zu lesen: „Seit dem Jahr 2000 wurden in der Bundesrepublik Deutschland mehr als 40 italienische Staatsangehörige festgenommen, die einer italienischen kriminellen Mafia-Organisation angehörten . . . und zu den meistgesuchten Mafiosi Italiens zählten.“

Erfahrungsgemäß gehen den Ermittlern nur wenige Mafiosi ins Netz – die Dunkelziffer dürfte deshalb wesentlich höher sein.

Drei Beispiele:

• Im September 2003 wurde bei Rosenheim Giuseppe R. (39) festgenommen. Er galt als Führungsmitglied des Camorra-Clans der Ca****si aus der Region Neapel. Er wurde als Auftraggeber mehrerer Morde in Italien ermittelt und dorthin ausgeliefert.

• Im September 2005 nahm die Polizei im Saarland Josef F. (36) fest. Er war in Italien 2001 in Abwesenheit wegen siebenfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden . Außerdem war er an der Entführung und dem Mord an einem 12-jährigen Sohn eines Kronzeugen beteiligt. Der Profi-Killer tauchte 1999 kurz vor seiner geplanten Festnahme in Italien in Deutschland unter.

• 1998 schnappt die Polizei auf dem Bahnhof von Kempten Giorgio Basile (47). Der Profi-Killer hatte im Auftrag der Mafia 30 Menschen ermordet. Seine Aussagen als Kronzeuge brachten später 50 Mafiosi in den Knast.

Vor vier Wochen sagte Basile – Spitzname „Engelsgesicht“ – als Zeuge in einem Drogenprozess aus. Er wurde von einem unbekannten Ort in Italien per Videoübertragung in das Düsseldorfer Oberlandesgericht zugeschaltet.

Aus Angst vor der Mafia sagte er nur mit dem Rücken zur Kamera aus. In einem Chat hatte er schon 2005 erklärt: „Es gibt viele versteckte Killer in Deutschland. Man kann in eine Pizzeria gehen und der Pizzabäcker ist in Wirklichkeit ein Killer, der sich versteckt und nur auf einen Anruf wartet.“

Warum tauchen die Killer der Mafia am liebsten in Deutschland unter? Experte Vincenzo Militello (49), Professor für Kriminologie an der Uni Palermo, zu BILD am SONNTAG: „Die Killer finden bei Landsleuten in Deutschland ein sicheres soziales Netz und entziehen sich den Verfolgern daheim.“

Und das wird sich vermutlich so schnell nicht ändern. Bernd Carstensen (54) von Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK): „Der Kampf gegen den Terror bindet Kapazitäten, die dann im Kampf gegen die organisierte Kriminalität fehlen.“


Zitat aus Bild vom 19.08.07
MFG Aasgeier