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Ratatia
11.07.07, 13:52
Fußball: DFL-Chef erwartet bei möglichem Arena-Aus keinen Verlust für Liga
(dpa/pk) Die Deutsche Fußball Liga (DFL) erwartet bei einer möglichen Sublizenzierung der *******-Rechte von Arena an Premiere keine Verluste für die Vereine.
"Wir gehen davon aus, dass sich für die Clubs nichts ändert", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Die Liga habe ein Einspruchsrecht betonte der Manager: "Erst wenn wir den Deal kennen und feststellen, wie die Auswirkungen auf unser Vertragsverhältnis mit Arena bis 2009 sind, wird klar werden, ob wir der Sublizenzierung auch zustimmen können." Die Liga erhält derzeit 220 Millionen Euro pro Saison von arena.
"Die Entscheidung des Bundeskartellamts steht ja noch aus, aber wir wurden nicht überrascht von der Tatsache, dass Arena Rechte sublizenziert", sagte Seifert und bestätigte damit erstmals offiziell die geplanten Veränderungen. Als vor einer Woche erstmals über das Weiterreichen der Rechte an Premiere berichtet wurde, hatte die DFL ebenso wie die beiden Sender keinen Kommentar abgegeben.
Zu den langfristigen Auswirkungen eines erneuten Monopols von Premiere beim Abonnement-Fernsehen sagte Seifert: "Die Liga braucht langfristig gar nicht so sehr den Wettbewerb, die Liga braucht einen verlässlichen *******-Partner."
Bayern-Manager Uli Hoeneß hatte hingegen am Dienstag in Donaueschingen gesagt. "Ich kann uns allen nur wünschen, dass es Konkurrenz geben wird." Er warnte vor einer Monopolstellung von Premiere: "Dann Gnade der Bundesliga, dann wird es wenig Geld geben." Premiere-Chef Georg Kofler hatte wiederholt mehr Exklusivität und eine Ende der "Sportschau" mit einer Zusammenfassung am späten Samstag-Nachmittag gefordert. Bei einer Rückkehr der Bundesliga zu dem Abosender könnten sich die DFL und die Vereine dieser Forderung nur noch schwer verweigern. Bei der Ausschreibung der Rechte Ende 2005 hatte Arena auch den Zuschlag erhalten, weil sich der Anbieter nicht gegen einen Erhalt der ARD-"Sportschau" aussprach. Quelle (http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=21562&mode=thread&order=0&thold=0)
Gruß

Ratatia
11.07.07, 13:57
....also die Äußerungen und Warnungen von Uli Hoeneß lassen darauf schließen, dass evtl. doch noch ein Veto der Vereine "ins Haus steht".

.....aber eigentlich eigene Schuld der Vereine, wenn die Gagen für einige Fußball-Stars in unermessliche geschraubt und auch bezahlt werden :durcheinander-ersta:durcheinander-ersta

Ratatia
18.07.07, 08:50
Das schreibt heute Digitalfernsehen. Im Original hier (http://www.digitalfernsehen.de/news/news_178332.html)


Arena bestätigt: Bundesliga würde Gewinnbeteiligung erhalten [ha] Hannover - Die Bundesliga-Vereine würden von der geplanten Sublizenzierung der *******-Rechte durch Arena an Premiere finanziell profitieren.

Es gebe entsprechende Regelungen in den Verträgen, bestätigte am Dienstag Stefan Susbauer, Pressesprecher des Arena-Mutterkonzerns Unity Media. Konkrete Zahlen wurden aber nicht genannt. Arena will die ursprünglich für 220 Millionen Euro pro Saison erworbenen Rechte in den kommenden beiden Spielzeiten an den Konkurrenten Premiere weiterreichen.

Seine erhofften Abonnentenzahlen hatte der Sender nicht erreicht. Nach Angaben des Onlinemagazin "stern.de" geht es um bis zu 300 Millionen Euro in bar und Premiere-Aktien. Für die Liga ergäbe das einen geschätzten Gewinn von 30 Millionen Euro jährlich. Angaben zu Details machte Unity Media nicht. Susbauer dementierte jedoch Unstimmigkeiten mit der Deutschen Fußball Liga (DFL): "Es gibt keinen Streit, alles erfolgt in Abstimmung mit der DFL."

DFL-Geschäftsführer Tom Bender sagte: "Das ist ein schwebendes Verfahren, wir werden uns erst äußern, wenn das Kartellamt entschieden hat." Er bestätigte jedoch, dass es am Mittwoch eine außerordentliche Vorstandssitzung gebe.

Von Mehrerlösen fallen nach Angaben von "stern.de" bis zu einer Höhe von 20 Millionen Euro 75 Prozent der Liga zu. Bei darüber hinaus gehenden Beträgen sollen es 25 Prozent sein. Wie der Arena- Mutterkonzern Unity Media wollte sich auch die DFL zu diesen Zahlen nicht äußern. Die ursprünglich für diesen Dienstag erwartete Entscheidung des Kartellamtes über die beantragte Sublizenzierung wurde verschoben. Eine zunächst anderweitig geplante Kooperation zwischen den Sendern hatte das Kartellamt untersagt. (dpa)