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Thema: Erdung der Sat-Antenne auf der Terrasse

  1. #1
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    Erdung der Sat-Antenne auf der Terrasse

    Hallo ;)

    ich habe folgendes Problem:

    Ich habe eine Eigentumswohnung in einem Zweifamilienhaus gekauft, die jedoch über einen Kabelanschluss verfügt. Die Wohnung ist in der 1Og und DG.
    Ich will jedoch unbedingt Sat umsteigen. Die Verlegung der Kabel und Einrichtung ist kein Problem.
    Allerdings hänge ich beim Thema Erdung :(

    Eine Dachmontage kommt nicht in Frage, da ich bisher keinen Mast auf dem Dach habe und eine Erdung für mich zu aufwändig wäre.
    Da bleiben mir eigentlich nur noch 2 Optionen:

    1,) Ich montiere die Antenne an der Hauswand im geschütztem Bereich. Das wäre kein Problem, sieht aber in meinem Fall extrem mies aus.

    2.) Ich stelle die Antenne mit einem Balkonständer auf die Terrasse.

    Nur wie sieht es dann mit der Erdung aus? Ich habe mal ein Foto von meiner Terrasse gemacht. Die Sat-Antenne soll auf der rot markierten Stelle stehen.

    Meine Frage wäre, ob ich die Antenne erden muss, wenn sie auf der markierten stelle im Bild steht?



    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Kornkaz

    terrasse.jpg

  2. #2
    Moderator Avatar von LunaBase
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    Hi,

    Ohne Blitzschutzanalge:

    Da die Antenne mehr wie 1,5m von der Hauswand entfernt steht, bzw. auf der Dachterrase steht, ist hier eine Erdung erforderlich.

    Mit Blitzschutzanlage:

    Hierzu müssen sogenannte Fangstangen eingesetzt werden.

    Gruß Luna
    Ich bins, de Satmän......

  3. #3
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    Hi,

    ich Danke dir für die Info.

    Dann wird es wohl der geschützte Bereich werden :D

  4. #4
    Moderator Avatar von dirk01
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    Ohhh, da klinke ich mich mal ein:

    Meine Satanlage ist direkt mit einer 30cm Wandhalterung an der Hauswand befestigt, demnach ist keine Erdung notwendig (habe auch keine) ?

    Die Anlage habe ich natürlich selbst aufgebaut, wie sieht es eigentlich versicherungstechnisch aus wenn doch mal ein Blitz einschlägt, können die mir einen Strick draus drehen da diese ja nicht vom Fachmann montiert wurde ?

    Ab und an bekomme ich am Satkabel eine "geschossen", hat soweit ich weiß was mit der Erdung zu tun. Naja, ich packe das ja nicht täglich an, von daher ist nichts zu befürchten oder könnte das auch für die Elektronik (Auge, Receiver) nachteilig sein ?
    GigaBlue Quad HD, Kathrein UFS-913, DBox2 Philips, LED TV Philips 7108,
    Hotbird 13.0, Astra 19.0

  5. #5
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    Zitat Zitat von dirk01 Beitrag anzeigen
    Ohhh, da klinke ich mich mal ein:

    Meine Satanlage ist direkt mit einer 30cm Wandhalterung an der Hauswand befestigt, demnach ist keine Erdung notwendig (habe auch keine) ?

    Die Anlage habe ich natürlich selbst aufgebaut, wie sieht es eigentlich versicherungstechnisch aus wenn doch mal ein Blitz einschlägt, können die mir einen Strick draus drehen da diese ja nicht vom Fachmann montiert wurde ?

    Ab und an bekomme ich am Satkabel eine "geschossen", hat soweit ich weiß was mit der Erdung zu tun. Naja, ich packe das ja nicht täglich an, von daher ist nichts zu befürchten oder könnte das auch für die Elektronik (Auge, Receiver) nachteilig sein ?
    Also du musst minimum 2m unter der Dachkannte bleiben und darfst maximal mit 1,5m von der Wand entfernt seint mit deiner Schüssel, das LNB zählt mit. Dann brauchst du keine Erdung.
    Dass du einen Strom am Satkabel abbekommst liegt meines Wissens daran, dass der Potenzialausgleich bei dir wohl fehlt. Den haben aber viele nicht.
    Gruß
    KuK

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  6. #6
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    Ich nochmal ;)

    Zum Thema gefährdeter Bereich für Blitzschlag gibt es noch DIESE Skizze.

    Also wenn man die Antenne die unter die Dachkante montiert, kann man die auch gleich aufs Dach packen :)
    Sieht wirklich nicht so lustig aus, wenn der Blitz da reinsemmelt... Beispiel HIER

    Grüße :)
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    Gruß
    KuK

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  7. #7
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    Okay ich danke euch!

    Aber es reicht doch, wenn ich eine eine Potenzialausgleichsschiene an die Koax Kabel mache oder? Ich hab ein Quad LNB und will direkt in die Receiver.
    Sowas hier
    Da ich keinen Multischalter habe gibt es bei mir ja keinen Ein- und Ausgang, oder irre ich mich?

    Die Schiene muss ja dann an den Haupterder vom Haus, per 4mm² CU Kabel oder?


    Vielen Dank

    Kornkaz
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  8. #8
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    Guten Morgen,

    ja in deinem Fall reicht eine PAS die du dann mit einem 4mm² CU kabel an die Haupt-PAS in deinem Haus klemmst. Du hast ja nur 4 Kabel :D

    Vergiss nicht den Mast mit in den Potenzialausgleich einzubeziehen.

    Allerdings solltest du das von einem Elektriker machen lassen, wenn du dich damit nicht auskennst. Der weiß genau was zu tun ist und kennt die Richtlinien.
    Es ist halt so, dass eine Sat-Antenne auch ohne diese sicherheitsrelevanten Aspekte funktioniert, deswegen "vergessen" es viele bei der installation.

    Ich kann dir aber auch gerne helfen. (Region Duisburg)

    Gruß

    KuK
    Gruß
    KuK

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  9. #9
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    Hi,

    und der Potentialausgleich vom Antennenmast, ohne äußere Blitzschutzanlage, sollte er in einer Kupferleitung ausgeführt werden, nur mit 1x16mm2 CU Massivdraht.

    Cu Luna
    Ich bins, de Satmän......

  10. #10
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    AW: Erdung der Sat-Antenne auf der Terrasse

    Nachdem ich mich zufällig in diesen alten Fred verirrt habe, halte ich eine Leichenschändung und Reanimation für sinnvoll.

    Zitat Zitat von LunaBase Beitrag anzeigen
    Ohne Blitzschutzanalge:

    Da die Antenne mehr wie 1,5m von der Hauswand entfernt steht, bzw. auf der Dachterrase steht, ist hier eine Erdung erforderlich.
    Bis dahin völlig richtig!

    Zitat Zitat von LunaBase Beitrag anzeigen
    Mit Blitzschutzanlage:

    Hierzu müssen sogenannte Fangstangen eingesetzt werden.
    So kategorisch fordert das weder die Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305) noch die für Antennensicherheit primär maßgebliche DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1). Neue Antennen sollen -mit und ohne Blitzschutzanlage- möglichst im nicht erdungspflichtigen Schutzbereich der Fassade oder im Schutzraum LPZ 0B einer getrennten Fangeinrichtung (Fangstange oder Fangleitung) errichtet werden.

    Bei Gebäuden mit einer Blitzschutzanlage muss eine Antenne oder Photovoltaikanlage integriert werden. Dies hat ausschließlich durch eine qualifizierte Blitzschutzfachkraft zu erfolgen, welche die Funktionstüchtigkeit und Normkonformität der Blitzschutzanlage zu prüfen und alle Tätigkeiten daran zu erledigen hat. Elektrofachkräfte sind keine Blitzschutzfachkräfte und "blinde" Erdungsanschlüsse an ungeprüfte Blitzschutzanlagen absolut tabu. Auch bei Gebäuden ohne Blitzschutzanlage obliegt die Installation einer getrennten Fangstange nebst 50 mm² Erdungsdraht einer qualifizierten Blitzschutzfachkraft.

    Sind aufgrund örtlicher Verhältnisse die äquivalenten Trennungsabstände nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) nicht einzuhalten, ist zwangsläufig ein optimaler Isolierter Blitzschutzschutz nach dem Stand der Technik nicht möglich und es muss direkt geerdet werden. Metallische Gebäudeteile mit zu geringen Trennungsabständen zur Erdungsanlage wie z. B. Regenrinnen oder Fallrohre sind ebenfalls einzubinden. Eine Fassadenantenne kann sich bereits außerhalb des nicht erdungspflichtigen Schutzbereichs der Fassade aber noch in Blitzschutzzone LPZ 0B einer Fangleitung befinden. Vorbehaltlich ausreichender Trennungsabstände zur Blitzschutzanlage ist die Antenne dann auch ohne eine zusätzliche Fangstange gegen galvanische Blitzstromeintragungen zuverlässig geschützt.

    Fassade-1.JPG Fassade-2.JPG Fassade-4.JPG Fassade-5.JPG

    Selbst bei ausreichenden Trennungsabständen entspricht eine wesentlich unsichere Direkterdung -mit und ohne Blitzschutzanlage- noch den Anerkannten Regeln der Technik (aRdT). Bei Direkterdung an eine Blitzschutzanlage müssen aber die Teilblitzströme nach DIN EN 62305 (VDE 0185-305) durch den Einbau energetisch koordinierter Blitzstrom- und Überspannungsableiter beherrscht werden. Die Ausführung des Potenzialausgleichs unterscheidet sich bei den verschiedenen Montagearten gravierend, die Unterschiede sind nur wenigen Elektrofachkräften vertraut.

    NACHTRAG: In der neuen 3. Ausgabe des DEHN Blitzplaners haben sich u. a. in Bild 9.5.4 leichte Fehler eingeschlichen. U a. der 2 m-Abstand ist auf der Giebelseite wie in den oben nachreichten Folien rechtwinklig gegen die Dachkanten und nicht lotrecht zu messen.
    Geändert von Dipol (07.12.13 um 20:39 Uhr) Grund: Foliennachtrag und Textedit

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