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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows Update sorgt für Ärger



Burgerdri
11.05.07, 09:47
Erneut macht eine Aktualisierungsrunde von Microsoft nachträglich großen Ärger: Mehrere Anwender klagen über eine dauerhafte, völlige CPU-Auslastung, die extrem verzögerte Programmstarts und sogar den totalen Systemstillstand nach sich zieht. Der Grund liegt jedoch nicht in den Patches selbst. Hier hat Microsoft fünf besonders wichtige Patches bereit gestellt, die betroffene Anwender nach wie vor unbedingt sofort installieren sollten. Schuld ist vielmehr die neue Version des Windows Update-Dienstes. Microsoft hat bereits nachgebessert und ein sogenanntes "Hotfix" für das Problem veröffentlicht.

Update Agent verstopft das System
Der betroffene Dienst ist ********r Bestandteil des Windows Updates. Im Unterschied zu anderen Systemkomponenten wird er nicht vom Desktop aus aktualisiert - erst bei Besuch der Update-Seiten überprüft Microsoft die Version des Agents und bringt ihn vor dem Download der eigentlichen Patches auf den neuesten Stand. Die aktuellen Probleme traten aus diesem Grund bei vielen Nutzern erst nach Installation der neuesten Sicherheits-Updates auf.

Microsoft bessert nach

Aber auch Anwender, die zuvor schon die Update-Seiten von Microsoft besucht hatten, haben seitdem mit dem Problem zu kämpfen - die fehlerhafte Version des Update Agents wurde bereits Anfang Mai veröffentlicht und seitdem auf vielen Systemen installiert. Windows-Nutzer, die nach der Aktualisierung ihres Update-Dienstes Probleme bemerken, sollten deshalb umgehend den nun veröffentlichten Hotfix installieren.

Hotfix für den Hotfix
Die aktuelle Nachbesserung ist jedoch nicht der erste Versuch von Microsoft, den Fehler im Update-Dienst zu beheben. Bereits vor dem Patch-Day im Mai hatte Microsoft einen Hotfix für das Problem veröffentlicht. Ähnlich wie bei den ersten Patches für die Mauszeiger-Lücke vor einiger Zeit war dieser Patch jedoch mit heißer Nadel gestrickt und konnte das Problem nicht beheben. Mit der nun vorliegenden Version verspricht Microsoft seinen Nutzern aber, den Fehler restlos beseitigt zu haben.

Quelle und weitere Infos:
http://oncomputer.t-online.de/c/10/98/77/92/10987792,si=0.html