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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Update für Outlook: Microsoft will Geschwindigkeits-Probleme beheben



Burgerdri
17.04.07, 01:29
Microsoft hat kurz vor dem Wochenende noch ein Update für Outlook 2007 veröffentlicht. Das 8,3 MB große Update (KB933493) soll unter anderem die Geschwindigkeit des Mail-Programms verbessern.

Ein neues Update für Outlook 2007 steht zum Download bereit. Wie Jessica Arnold, Outlook Program Manager, erklärte, wird durch das Update das Herunterladen von Nachrichten vom Exchange Servern beschleunigt und das zeitweilige Einfrieren - ein Ergebnis von Lösch- und Kopieraktionen von Nachrichten von dem einen in den anderen Ordner - reduziert.


Das Update für Outlook 2007 sollte Nutzer zudem schneller zwischen einzelnen Nachrichten hin- und herspringen lassen und überhaupt einen schnelleren Programmstart erlauben. "Ich kann nicht garantieren, dass dieses Update die Latenz-Probleme zu 100 Prozent beseitigt, aber Nutzer sollten spürbare Verbesserung bemerken", so Arnold.

Beschwerden über Outlook 2007 tauchten erstmals im November 2007 in Blogs und Foren auf. Microsoft bekam damals zwar Wind von der Sache, allerdings reichte die Anzahl der Rückmeldungen nicht, um sich ein klaren Bild verschaffen zu können.

Wie sich herausstellte scheinen die meisten Probleme nicht auf zu schwache Rechner zurückzuführen oder aufgrund fehlerhaft eingestellter Mail-Server aufgetreten zu sein. Vielmehr sind Änderungen unter der Haube von Outlook die Ursache, insbesondere Features wie RSS oder die Indexierung für schnellere Suchergebnisse.

Arnold zufolge wird Microsoft die Effektivität des Updates genauestens im Auge behalten, um zu sehen, ob und wenn ja welche Performance-Probeme als nächstes adressiert werden müssen. Langfristig gesehen wird Microsoft "definitiv untersuchen", ob die die Handhabung von .PST-Dateien neu aufgesetzt werden muss.

Gleichzeitig warnte sie aber auch davor, dass Nutzer die aktive PST-Datei als längerfristigen Speicherplatz für Mails ansehen. Outlook wurde als Kommunikationstools entwickelt und nicht als Datenhalde. "Es gibt da diesen feinen Unterschied, und wir wollen die Software nicht unbedingt für Anwender optimieren, die ihre Mails in derselben PST-Datei für zehn Jahre aufbewahren."

Quelle:
http://www.pcwelt.de/news/software/77307/index.html