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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VfB will im Pokal «Berliner Mauer» knacken



tekken72
26.02.07, 10:33
n der Bundesliga sind die neuen «jungen Wilden« des VfB Stuttgart an der Berliner Mauertaktik gescheitert, jetzt wollen sie das Abwehrbollwerk im DFB-Pokal durchbrechen.
«Wenn Hertha dann wieder so spielt, schießen die kein Tor. Aber das braucht man, um weiterzukommen», sagte Trainer Armin Veh nach dem 0:0 der Schwaben gegen die Hauptstädter. Die mit einem Altersdurchschnitt von 23 Jahren jüngste VfB-Elf der Clubgeschichte ärgerte sich maßlos darüber, dass sich Hertha so versteckte. Doch Vehs Kollege Falko Götz versprach indirekt, im DFB-Pokal-Viertelfinale ebenfalls im Daimlerstadion nicht mehr so viel Zement anzurühren: «Am Mittwoch läuft's anders. Im Pokalspiel wird's kein Taktieren geben.»
Der VfB-Coach litt sichtlich mit seiner Mannschaft, die einfach kein Mittel gegen die Defensivspezialisten um Kapitän Dick van Burik fand. «Wenn die Gegner gegen unsere Rasselbande schon so spielen, dann müssen sie normalerweise bestraft werden», meinte Veh. «Wir hätten nur ein dreckiges Tor gebraucht», sagte Nationalstürmer Mario Gomez, der in der Nachspielzeit die Siegchance vergab und seine Führung in der Torschützenliste (13 Treffer) nicht ausbauen konnte.
«Das ist eine ordentliche Ausgangsposition für das Spiel Uns war es wichtig zu sehen, dass man so gegen den VfB erfolgreich spielen kann», meinte Hertha-Manager Dieter Hoeneß. «Stuttgart ist viel schöner als Berlin», sangen die VfB-Fans wie beim WM-Spiel um Platz drei zwischen Deutschland - Portugal im Sommer 2006 an gleicher Stelle. Mit ein bisschen Fantasie hätten sie auch «Stuttgart spielt viel schöner als Berlin» anstimmen können.
57 Prozent Ballbesitz für die Schwaben wies die Statistik am Ende aus. «Ich dachte, es wären 80 Prozent», meinte VfB-Manager Horst Heldt, ohne eine Miene zu verziehen. Hertha - mit Torjäger Marko Pantelic als einziger Spitze - gab keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor ab. Die Gastgeber hingegen kamen auf insgesamt 21. Doch die Stuttgarter waren einfach zu grün, um die «Berliner Mauer» zu überwinden und den fünften Sieg hintereinander einzufahren.
Im Pokal kann Veh wieder auf den am Samstag gesperrten Pavel Pardo im ********n defensiven Mittelfeld bauen. Der Mexikaner war von dem erst 19-jährigen Sami Khedira hervorragend ersetzt worden. Khedira kommentierte die Komplimente, er habe souverän gespielt, ganz lässig: «Wenn's cool wirkt, ist es doch okay.» Offen ist jedoch, ob Spielmacher Antonio da Silva (Muskelprobleme) wieder fit wird. Seinem Stellvertreter Christian Gentner (21) hatte es an Durchschlagskraft gefehlt. Dennoch war Veh «sehr zufrieden» mit seiner jungen Truppe, die von den 42 000 Zuschauer mit prasselndem Applaus verabschiedet wurden.
«Wir haben bis auf die letzten zwei, drei Minuten keine großen Möglichkeiten zugelassen. Wir haben bedingungslos gefightet und uns den Punkt auch erkämpft», freute sich Götz, der trotz des torlosen Remis einen Verlierer in der Mannschaft hatte: Ashkan Dejagah sah in der 88. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Dabei war der 20-Jährige erst wieder in Gnaden im Profiteam aufgenommen worden, nachdem er wegen Fahrerflucht für eine Nacht inhaftiert worden war und zudem mit seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg für Schlagzeilen gesorgt hatte. Während der Profi selbst sich nach der Partie einen Maulkorb verpasste, seufzte Hoeneß: «Dejagah hat eine tolle Woche hinter sich. Er hat alles mitgenommen.»
:sendungen_tv0308:
hier (http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=235&ID=568540)
die berliner mauer ist nicht zu knacken:top:

Wolverine
01.03.07, 07:58
KNACK!!!

:D:D