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sunnyjonny
23.02.07, 18:26
So schnell ist Vista wirklich

Windows Vista ist schneller als XP – sowohl bei der Installation als auch beim Start.
Allerdings den Vista3_1 Marketing-Gag „RAM-Erweiterung per USB“ kann man getrost abhaken, so funktioniert das vielgepriesene Tool nicht.
Wer vor der Kaufentscheidung USB-Stick oder RAM steht, sollte deshalb besser zum klassischen Arbeitsspeicher greifen, empfiehlt die Computerzeitschrift PC Professionell (Heft 03/2007).

Bei der Betriebssystem-Installation und der Boot-Zeit kann Vista punkten:
Auf einem schnellen PC ist das 9,6 GByte große Vista-Ultimate-System in circa 30 Minuten komplett installiert.
Windows XP steht auf dem gleichen PC erst nach einer guten Dreiviertelstunde bereit.
Knapp zwanzig Sekunden benötigt Vista für den Start des Betriebssystems.
Ein frisch aufgesetztes XP lässt sich hierfür schon fast 30 Sekunden Zeit.
Wohlgemerkt auf dem gleichen PC, so die PC Professionell.

Dagegen sollte Readyboost dem Computer zusätzlichen Arbeitsspeicher per USB-Stick spendieren.
In der Praxis sieht das ganz anders aus:
Das Betriebssystem fragt beim Einstecken eines Sticks, ob man ihn zur Systembeschleunigung verwenden will und wenn ja, wie viel Speicher reserviert werden soll.
Readyboost ist damit nichts weiter als ein zusätzlicher Zwischenspeicher, etwa für die Auslagerungsdatei – ein neuer Schreib-Lese-Cache.
Dort lagert Vista Dateien aus, die sich häufig ändern und auf die schnell zugegriffen werden soll.
Mehr nicht, die Werte für die Speicherbandbreite sind nahezu unverändert.

Das Fazit:
Aus Performance-Sicht spricht aktuell noch nichts für einen Umstieg auf Windows Vista.
Es heißt Warten auf optimierte Gerätetreiber und BIOS-Versionen fürs Mainboard, die in den nächsten Monaten sicherlich noch für ein paar Prozent mehr Geschwindigkeit gut sein können.

Quelle (http://www.pcproblog.de/2007/02/so_schnell_ist_.html)


:hopp: