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Dr.Dream
19.08.10, 19:09
Schalke-Fans gehen auf die Barrikaden

Auf Schalke brodelt es. Grund sind nicht etwa schlechte Ergebnisse oder Spieler, die das Tor nicht treffen. Nein, es geht um Rolf Rojek, den bisherigen Fanbeauftragten. Er musste auf Anweisung von Trainer Felix Magath seinen Hut nehmen, was die Anhänger auf die Barrikaden treibt. Die organisierten Fans - der Schalker Fan-Club Verband hat knapp 100.000 Mitglieder - stehen zu Rojek. In einer Erklärung fordern sie "ein öffentliches Bekenntnis von Felix Magath zu den demokratischen Strukturen Schalkes." Außerdem wird die schlechte Kommunikation zwischen Fans und Verein beklagt. Die Fans stellen ein Ultimatum: "Wir verlangen bis spätestens kommenden Mittwoch einen Gesprächstermin."

Das hat hat Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies auf den Plan gerufen. "Ich werde alle beteiligten Personen an einen Tisch rufen", sagte Tönnies dem Onlineportal "DerWesten": "Es geht nicht an, dass alle nur übereinander, aber nicht miteinander reden." Diese Aussage ging ausdrücklich auch in Richtung Magath: "Ich fordere neben dem Fan-Dachverband auch Felix Magath und Rolf Dittrich auf, zu einem Miteinander zurückzukehren. Wir haben uns auf Schalke einer Aufgabe verschrieben, der wir alle gerecht werden müssen." Pressechef Dittrich hatte Rojek die Entscheidung telefonisch mitgeteilt.

Rojek war seit 1988 Fanbeauftragter, seit 1994 ist er zudem im Aufsichtsrat des Klubs. Vergangene Woche wurde ihm vom Verein mitgeteilt, dass er seinen Posten räumen müsse, da er "nicht beim Verein angestellt sei und ein Interessenkonflikt zwischen seiner Tätigkeit als Fanbeauftragter und Vorsitzender des Schalker Fan-Club Verbandes" bestünde. Daraufhin war der 56-Jährige am Mittwoch zurückgetreten. Magath soll ihn als Verantwortlichen für einen Mitgliederbeschluss ausgemacht haben, wonach sich der Trainer auch weiterhin Transfers über 300.000 Euro vom Aufsichtsrat genehmigen lassen muss. Rojek bestreitet dies.

Rojek lässt nicht locker

Er äußerte sich in einem offenen Brief und nannte die Art und Weise seiner Absetzung "unfair und stillos". Rojek teilte auch mit, dass er weiter kämpfen will: "Ich werde die Interessen der Fans und Mitglieder im Aufsichtsrat jetzt noch viel intensiver vertreten." Seinen Platz in diesem Gremium behält er.

Magath hat sich unterdessen gegen Kritik an seinem Führungsstil zur Wehr gesetzt. "Wer mich holt, weiß, wen er holt. Meine Konzepte sind bekannt, meine Methoden ebenso", sagte er dem "Hamburger Abendblatt". Zu den vielen Personalveränderungen im gesamten Verein seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr sagte der 57-Jährige: "Ich brauche ein professionelles Umfeld vom Zeugwart bis zum Fan-Beauftragten, das allein ein Ziel kennt: Erfolg." Nur darum gehe es im Profi-Fußball. Daher müsse der Trainer auch das Sagen haben: "Viele Trainer müssen den Kopf hinhalten für Entscheidungen, die sie nicht getroffen haben. Ich halte ihn für meine eigenen hin. Wenn ich dann geköpft werde, ist das wenigstens gerecht."

Quelle: t-online.de

Ratatia
20.08.10, 01:35
Schalke-Fans gehen auf die Barrikaden

Auf Schalke brodelt es. Grund sind nicht etwa schlechte Ergebnisse oder Spieler, die das Tor nicht treffen. Nein, es geht um Rolf Rojek, den bisherigen Fanbeauftragten. Er musste auf Anweisung von Trainer Felix Magath seinen Hut nehmen, was die Anhänger auf die Barrikaden treibt. Die organisierten Fans - der Schalker Fan-Club Verband hat knapp 100.000 Mitglieder - stehen zu Rojek. In einer Erklärung fordern sie "ein öffentliches Bekenntnis von Felix Magath zu den demokratischen Strukturen Schalkes." Außerdem wird die schlechte Kommunikation zwischen Fans und Verein beklagt. Die Fans stellen ein Ultimatum: "Wir verlangen bis spätestens kommenden Mittwoch einen Gesprächstermin."
Das hat hat Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies auf den Plan gerufen. "Ich werde alle beteiligten Personen an einen Tisch rufen", sagte Tönnies dem Onlineportal "DerWesten": "Es geht nicht an, dass alle nur übereinander, aber nicht miteinander reden." Diese Aussage ging ausdrücklich auch in Richtung Magath: "Ich fordere neben dem Fan-Dachverband auch Felix Magath und Rolf Dittrich auf, zu einem Miteinander zurückzukehren. Wir haben uns auf Schalke einer Aufgabe verschrieben, der wir alle gerecht werden müssen." Pressechef Dittrich hatte Rojek die Entscheidung telefonisch mitgeteilt.
Rojek war seit 1988 Fanbeauftragter, seit 1994 ist er zudem im Aufsichtsrat des Klubs. Vergangene Woche wurde ihm vom Verein mitgeteilt, dass er seinen Posten räumen müsse, da er "nicht beim Verein angestellt sei und ein Interessenkonflikt zwischen seiner Tätigkeit als Fanbeauftragter und Vorsitzender des Schalker Fan-Club Verbandes" bestünde. Daraufhin war der 56-Jährige am Mittwoch zurückgetreten. Magath soll ihn als Verantwortlichen für einen Mitgliederbeschluss ausgemacht haben, wonach sich der Trainer auch weiterhin Transfers über 300.000 Euro vom Aufsichtsrat genehmigen lassen muss. Rojek bestreitet dies.

Rojek lässt nicht locker
Er äußerte sich in einem offenen Brief und nannte die Art und Weise seiner Absetzung "unfair und stillos". Rojek teilte auch mit, dass er weiter kämpfen will: "Ich werde die Interessen der Fans und Mitglieder im Aufsichtsrat jetzt noch viel intensiver vertreten." Seinen Platz in diesem Gremium behält er.
Magath hat sich unterdessen gegen Kritik an seinem Führungsstil zur Wehr gesetzt. "Wer mich holt, weiß, wen er holt. Meine Konzepte sind bekannt, meine Methoden ebenso", sagte er dem "Hamburger Abendblatt". Zu den vielen Personalveränderungen im gesamten Verein seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr sagte der 57-Jährige: "Ich brauche ein professionelles Umfeld vom Zeugwart bis zum Fan-Beauftragten, das allein ein Ziel kennt: Erfolg." Nur darum gehe es im Profi-Fußball. Daher müsse der Trainer auch das Sagen haben: "Viele Trainer müssen den Kopf hinhalten für Entscheidungen, die sie nicht getroffen haben. Ich halte ihn für meine eigenen hin. Wenn ich dann geköpft werde, ist das wenigstens gerecht."
Quelle: t-online.de

Leserstimmen der heimischen Presse werfen Roljek auch vor, in "die eigene Tasche" ... zu wirtschaften.

.... fragt mich nicht wie ? ... mit einem Sitz im Aufsichtsrat des S04 hat er sicher keinen großen Einfluss, ... aber " auf Schalke" ist ja immer was los!!!