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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Drei-Millionen-Euro-Wohnzimmer



crx
07.07.10, 00:15
Die teuersten Lautsprecherboxen der Welt, die edelsten Verstärker: Dies ist die beste Technik, die für Geld zu kaufen ist. Luxus-Technik

Sie wissen nicht mehr, wohin mit dem Geld? Dann kann Ihnen geholfen werden: Ein paar Luxus-Gadgets lindern die größte Not und erleichtern Ihre Portokasse um beträchtliche Summen. Ein Flachbildfernseher und ein Plattenspieler für je 100.000 Euro oder ein Handy für 200.000 Euro kommen da gerade recht. Sollten Sie hingegen noch nicht über den Kauf eines Luxus-Gadgets nachgedacht haben, macht das auch nichts. Sehenswert ist das Spielzeug allemal

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Das Wohnzimmer wird von einer Stereoanlage beschallt, die qualitativ ihresgleichen sucht. Jedes Einzelteil ist zwar für einen Normalverdiener unerschwinglich, aber Anschauen ist ja nicht verboten. Der CD-Player von Burmester für 56.000 Euro geht da fast noch als Schnäppchen durch. Für das Sümmchen, das die Lautsprecherboxen Transmission Audio Ultimate kosten, wäre auch eine hübsche Villa am Starnberger See zu haben.

Klanggewalt von mehreren Tausend Watt

Eines der Glanzpunkte ist der Riesen-Fernseher mit 14 Surround-Boxen, neben dem der Blu-ray PlayerEidos Reference Blue für 110.000 Euro steht. Das Gegenstück ist die High-End-Musikanlage, die auch mit einem Plattenspieler bestückt ist. Für 130.000 Euro gibt es den besten. Der Transrotor Argos steht, um den Klang abzukoppeln, als Solitär im Raum und nicht in einem Wohnzimmerregal. Das Boxensystem besteht aus zwölf Einzelteilen – sechs Lautsprecher pro Kanal. Jede einzelne ist für einen Frequenzbereich zuständig, vom Dipol-Hochtöner bis zum Tiefbass. Mit dem passenden Verstärker schallen mehrere Tausend Watt in den Raum. Aufgrund des Gewichts der Boxen (etwa sechs Tonnen) ist ein speziell angepasstes Studio nötig. Wer eine ähnliche Anlage zusammenstellen will, muss wohl den Rest der Villa darauf abstimmen.

Auf dem Wohnzimmertisch liegt ein Handy mit handgearbeitetem mechanischen Uhrwerk, das Sideboard ziert eine 60-Megapixel-Digitalkamera von Hasselblad. Sie ist das Edelste, was ein Fotograf in die Finger kriegen kann. Aber vorher muss er 29.000 Euro auf den Ladentisch legen. Schon die Apollo-Astronauten schossen ihre Mondbilder mit Hasselblad-Kameras.

Alles Handarbeit

Die hohen Preise für die einzelnen Komponenten kommen nicht durch den verschwenderisch Einsatz von Brillanten zustande, sondern sind das Ergebnis meisterhafter Handwerkskunst. Jedes Einzelteil genügt nur allerhöchsten Qualitätsansprüchen, jedes Kabel und jeder Stecker. Die Hersteller sind keine Anfänger, sondern verstehen ihr Handwerk. Die meisten setzen seit Jahrzehnten auf absolut kompromisslose Qualität, die Entwicklung der Geräte dauert Jahre. Ein Beispiel ist der Verstärker des japanischen Entwicklers Hiroyasu Kondo: Kabel und Stecker im Inneren der Geräte sind aus Silber. Das reicht aber nicht. Da auch Silber qualitativen Schwankungen ausgesetzt ist, muss es einen bestimmten Alterungsprozess durchlaufen, bis es gut genug für den Einbau ist.

Quelle (http://digitalleben.t-online.de/das-wohnzimmer-der-superreichen/id_41225192/index)

Also ich fange an zu sparen :wink2: