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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schalke



B.T.
10.11.09, 05:29
Laut WDR ermittelt der Staatsanwalt gegen Präsident Schnusenberg und Finanzchef Peters wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung.

Essen - Wieder Wirbel beim finanziell angeschlagenenen FC Schalke 04:

Die Staatsanwaltschaft Essen hat gegen Präsident Josef Schnusenberg und Finanzvorstand Peter Peters Strafermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung eingeleitet.

Nach Informationen des "WDR" sind die Ermittlungen Ende Oktober dieses Jahres wegen der Strafanzeige einer Privatperson eingeleitet worden.

"Ich weiß von der Angelegenheit nichts. Zu Sachen, von denen ich nichts weiß, kann ich mich nicht äußern", sagte Peters.
Haftstrafe von bis zu drei Jahren

Ob die Ermittlungen zu einem Verfahren wegen Insolvenzverschleppung führen oder nach Prüfung eingestellt werden, ist noch nicht entschieden.
Bei Insolvenzvergehen drohen Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren. Der Verein ist derzeit mit mindestens 136,5 Millionen Euro verschuldet.

Zudem sollen die Königsblauen in einem Geflecht von Tochterunternehmen mehr als 100 Millionen Euro zusätzliche Verbindlichkeiten verstecken.

Außerdem soll der laufende Etat eine Unterdeckung von 20 bis 30 Millionen Euro aufweisen.

25,5 Millionen machen Hoffnung

Daher muss der Klub das Nachlizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball Liga (DFL) durchlaufen.

Für ein wenig Hoffnung sorgt die bevorstehende Beteiligung der Städtische Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW) mit einem Volumen von 25,5 Millionen Euro an der Stadiongesellschaft.

Der Rat der Stadt Gelsenkirchen will darüber in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag (12.11.09) entscheiden.

Quelle: HIER (http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/artikel_172748.html)

MasterA
10.11.09, 08:26
s04
die schieber vom revier !

Die durften sogar meineide schwören und blieben in der liga und wurden in der nationalmannschaft eingesetzt fischer,rüssmann

Es gibt halt eine Lex Schalke und FC bayern.

Als s04 1965 abstieg wurde nachträglich die liga auf 18 vereine aufgestockt und dar Abstieg ausgestzt.
Hertha zahlte handgeld an held wurde aus der liga verbannt
FC bayern zahlte handgeld an Deisler Sanktionen ? Geldstrafe --lächerlich-

Also S04 braucht sich nicht zu sorgen sie haben narrenfreiheit

Ratatia
11.11.09, 08:44
Peters gelassen: „Schalke ist nicht überschuldet” S04, 11.11.2009, Reinhard Schüssler und Ulf Meinke

Gelsenkirchen. Schalkes Vorsitzender Josef Schnusenberg und Finanzchef Peter Peters sehen den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gelassen entgegen. Und doch wird der Donnerstag ein ganz wichtiger Tag für den FC Schalke 04.

Gelsenkirchen. Der morgige Donnerstag wird ein wichtiger Tag für den FC Schalke 04. Der Gelsenkirchener Stadtrat stimmt am späten Nachmittag in einer nicht öffentlichen Sitzung darüber ab, ob der Fußball-Bundesligist 20 Millionen Euro erhält. Für diese Summe will die städtische Gesellschaft GEW Anteile an der Arena kaufen.

Peter Peters. Doch auch mit einem „Ja” des Stadtrates ist das Geld noch nicht auf dem Konto der Schalker gelandet. Denn: Die Geldgeber der Schechter-Anleihe, über die der Klub in den vergangenen Jahren rund 85 Millionen Euro an Kredit aufgenommen hat, könnten den Handel aushebeln und das Geld fordern, das Schalke durch den Verkauf der Arena-Anteile hereinholt. Einer der Hauptinvestoren ist ein US-Lehrerverband.

Hintergrund: Die Arena gilt als Sicherheit für den Kredit, und Teile dieser Sicherheit würden nun an die GEW verkauft. Jedoch glaubt Vereinspräsident Josef Schnusenberg nicht daran, dass die Geldgeber Schwierigkeiten machen werden: „Warum sollten die das tun? Sie haben keinen Vorteil davon.”

Schalkes Finanz-Vorstand Peters Peters ergänzt: „Wir werden die Angelegenheit mit allen Beteiligten sauber abstimmen und sind zuversichtlich, dass wir jegliche Vorbehalte entkräften können und die Vereinbarung rechtskräftig wird.

Warum ist das neue Geld für Schalke nötig?
Nach den Bilanzzahlen des Klubs, die dieser Zeitung vorliegen, lag das Defizit, das nicht durch Eigenkapital abgedeckt war, Ende 2008 bei 55,9 Millionen Euro.

Die Gesamtschulden beliefen sich den Unterlagen zufolge auf beachtliche 235,1 Millionen Euro, nach 219,9 Millionen Euro im Jahr davor. Dabei lag der Umsatz zuletzt bei 156 Millionen Euro (nach 166,9 Millionen Euro im Jahr zuvor).

„Jeder Schraubenfabrikant, der derart hoch verschuldet wäre, müsste zum Insolvenzrichter gehen”, sagte ein Bilanzexperte dieser Zeitung, der namentlich nicht genannt werden wollte, nach Durchsicht der Zahlen.

„Blanker Unsinn” kontert Schnusenberg, der bis vor wenigen Wochen für die Finanzen auf Schalke zuständig war. Zwar bestätigt er ebenso wie Peters die Unterdeckung. Beide sprechen jedoch von einer rein bilanztechnischen Bewertung. „Wir sind nicht überschuldet”, versichern sie. Entsprechend sei der Verein auch nie in Gefahr gewesen, zum Insolvenzrichter zu gehen.

Schnusenbergs Argument: „Die wahren Werte sind in der Bilanz doch gar nicht angeführt.” Allein der Wert der Catering-Gesellschaft, der Rechteverwertung und der Holding beliefen sich aber – so der Steuerberater – auf rund 80 Millionen Euro, wie Gutachten belegen würden. Damit wäre Schalke rechnerisch sogar im Plus.

Peter Peters sieht den Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft ebenso „gelassen” entgegen wie dem Nachlizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball-Liga. „Selbst wenn wir überschuldet wären, wäre dies nach der neuesten Gesetzeslage allein kein Insolvenzgrund mehr”, erläutert er. Und Schnusenberg ergänzt: „Überschuldung ist nur im Zusammenhang mit einer negativen Fortführungsprognose ein Insolvenzgrund.” Dies sei bei den Schalkern aber absolut nicht der Fall.

Wenn es nach dem Verein geht, verschwinden demnächst weitere Schuldenmillionen aus der Bilanz. Denn: Durch den Kauf der Arena-Anteile könnte die GEW Mehrheitseigner der Arena werden. Damit würden auch die Schulden in der Bilanz der GEW verbucht. Offensichtlich gibt es bei manchen Kommunalpolitikern aber Bedenken. In der nicht öffentlichen Vorlage für den Ratsbeschluss soll es allerdings heißen, dass für die Stadt keine weiteren Folgekosten entstehen. Entschieden wird am Donnerstag im Rat, ob Schalke die 20 Millionen Euro aus der Kasse erhält. Quelle der Westen.de (http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/fussball/1-bundesliga/s04/2009/11/11/news-140383811/detail.html)


..... na dann bin ich mal gespannt, wie der Ratsbeschluss morgen ausfällt.