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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leichtathletik WM 100m: Analyse: 9,48 Sekunden sind möglich



fritzmuellerde
17.08.09, 13:20
Analyse: 9,48 Sekunden sind möglich

* Da geht noch was. Das Ende der Fahnenstange im 100-Meter-Lauf der Männer ist nach einer mathematischen Analyse erst bei 9,48 Sekunden erreicht.

Das berichtet Mark Denny von der Stanford University im 'Journal of Experimental Biology' (Bd. 211, S. 3836). An diese Marke kam der Jamaikaner Usain Bolt bei seinem Weltrekordlauf im Sprintfinale der Leichtathletik-WM in Berlin bereits bis auf 1/10 Sekunde heran.

Um zu erfahren, ob der Mensch bereits an seiner sportlichen Leistungsgrenze angelangt ist oder ob noch Luft nach oben * besser: nach unten * ist, sammelte Denny Sprintzeiten von Menschen sowie von Hunde- und Pferderennen. Bei der Analyse zeigte sich, dass Hunde und Pferde bereits an ihrer Leistungsgrenze angekommen sind: Ihre Zeiten werden seit vielen Jahren nicht mehr nennenswert kürzer. Seit den 1940er Jahren seien etwa die Zeiten beim namhaften Kentucky Derby weitgehend gleichgeblieben, für zwei andere Rennen sei dies seit den 1970er Jahren der Fall. Ebenfalls um 1970 herum erreichten Hunde ihre Maximalgeschwindigkeit, heißt es in dem Journal.

Beim 100-Meter-Lauf der Männer zeige sich dieser Effekt hingegen noch nicht. 'Es sieht so aus, als ob Männer in keiner Kategorie die Höchstgeschwindigkeit erreicht hätten', erklärt Denny. Durch die mathematische Prognose anhand seiner Zahlenkolonnen kommt er auf 9,48 Sekunden.

Dass es bei Bolt sogar noch Luft nach unten gibt, ergeben die Werte einer biomechanischen Analyse, die der Weltverband IAAF am Montag vorlegte. Demnach hatte der Jamaikaner am Start mit 0,146 Sekunden nur die sechstschnellste Reaktionszeit aller acht Final-Teilnehmer. Doch bereits nach 20 Metern lag Bolt 2/100 vor seinem später drittplatzierten Landsmann Asafa Powell. Den größten Speed entwickelte er den Daten zufolge zwischen 60 und 80 Metern. Bei 41 Schritten bis zum Ziel erreichte er eine Spitzengeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern - nicht schnell genug, um auf den Straßen Berlins geblitzt zu werden.

Quelle RTL (http://sport.rtl.de/sportartikel/leichtathletik/leichtathletik_829_1348392.php)

Tintenfisch
18.08.09, 11:21
Analyse: 9,48 Sekunden sind möglich
* Da geht noch was. Das Ende der Fahnenstange im 100-Meter-Lauf der Männer ist nach einer mathematischen Analyse erst bei 9,48 Sekunden erreicht.
Das berichtet Mark Denny von der Stanford University im 'Journal of Experimental Biology' (Bd. 211, S. 3836). An diese Marke kam der Jamaikaner Usain Bolt bei seinem Weltrekordlauf im Sprintfinale der Leichtathletik-WM in Berlin bereits bis auf 1/10 Sekunde heran.
Um zu erfahren, ob der Mensch bereits an seiner sportlichen Leistungsgrenze angelangt ist oder ob noch Luft nach oben * besser: nach unten * ist, sammelte Denny Sprintzeiten von Menschen sowie von Hunde- und Pferderennen. Bei der Analyse zeigte sich, dass Hunde und Pferde bereits an ihrer Leistungsgrenze angekommen sind: Ihre Zeiten werden seit vielen Jahren nicht mehr nennenswert kürzer. Seit den 1940er Jahren seien etwa die Zeiten beim namhaften Kentucky Derby weitgehend gleichgeblieben, für zwei andere Rennen sei dies seit den 1970er Jahren der Fall. Ebenfalls um 1970 herum erreichten Hunde ihre Maximalgeschwindigkeit, heißt es in dem Journal.
Beim 100-Meter-Lauf der Männer zeige sich dieser Effekt hingegen noch nicht. 'Es sieht so aus, als ob Männer in keiner Kategorie die Höchstgeschwindigkeit erreicht hätten', erklärt Denny. Durch die mathematische Prognose anhand seiner Zahlenkolonnen kommt er auf 9,48 Sekunden.
Dass es bei Bolt sogar noch Luft nach unten gibt, ergeben die Werte einer biomechanischen Analyse, die der Weltverband IAAF am Montag vorlegte. Demnach hatte der Jamaikaner am Start mit 0,146 Sekunden nur die sechstschnellste Reaktionszeit aller acht Final-Teilnehmer. Doch bereits nach 20 Metern lag Bolt 2/100 vor seinem später drittplatzierten Landsmann Asafa Powell. Den größten Speed entwickelte er den Daten zufolge zwischen 60 und 80 Metern. Bei 41 Schritten bis zum Ziel erreichte er eine Spitzengeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern - nicht schnell genug, um auf den Straßen Berlins geblitzt zu werden.
Quelle RTL (http://sport.rtl.de/sportartikel/leichtathletik/leichtathletik_829_1348392.php)
also,ich glaubs nicht.
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