Hansi Müller
19.05.09, 07:39
Premiere oder Telekom?
Fußball-Bundesliga live zum Kampfpreis
Die Deutsche Telekom will Premiere die Bundesligakunden abspenstig machen - mit einem monatlichen Abopreis deutlich unter dem Premiere-Angebot. Die Sache hat nur einen Haken
Die Deutsche Telekom bietet die Übertragung der Fußball-Bundesligaspiele in der kommenden Saison für 14,95 Euro im Monat an. Das Bonner Telekommunikations-Unternehmen hat seine Preise für die Sendung "Liga total!" veröffentlicht, die ab der kommenden Saison alle 612 Meisterschaftsspiele des deutschen Profifußballs live zeigt.
Zum Vergleich: Premiere verlangt für dasselbe Paket 19,99 Euro. Der technische Unterschied besteht darin, dass Premiere via Kabel oder Satellit sendet, bei der Telekom das Fernsehbild hingegen aus der Telefonleitung kommt.
Deshalb muss, wer das Telekom-Angebot annehmen will, vorher einen sogenannten Entertain-Vertrag über mindestens 24 Monate abschließen, der ab 44,95 Euro pro Monat zu haben ist. Darin eingeschlossen sind die Pauschalkosten für Telefonieren und Internet-Zugang sowie eben Fernsehen (ohne ARD/ZDF-Gebühren). Wer also alles nutzen will, zahlt 59,90 Euro pauschal im Monat.
Auch Mobil- und Archiv-Funktion
Für Zusatzkosten lassen sich die Spiele auch auf Mobilfunkgeräten verfolgen. Eine Archivfunktion ergänzt das Angebot.
In Frankreich betreibt Orange, Tochter der französischen Telekom, ein ähnliches Angebot und wurde von anderen Telefonanbietern verklagt, weil angeblich die Verquickung von exklusiven Inhalten mit dem Angebot technischer Dienstleistungen wettbewerbswidrig sei und zu einem Monopol führe. Die Klage wurde abgewiesen.
Kirch, Constantin, DSF
Als überwiegend staatliches Unternehmen darf die Deutsche Telekom allerdings selber keine Inhalte anbieten, sondern nur technisch verbreiten. Deshalb wurde die redaktionelle und journalistische Arbeit an die Constantin Medien AG abgegeben, an der die Kirch-beeinflusste KF15 17,1 Prozent hält und der das DSF zu 100 Prozent gehört.
Inzwischen gründet die AG eigens eine Constantin Sport Medien GmbH, um für die Telekom exklusive Kommentare zu produzieren. Die Bilder kommen wie für alle Sender identisch von der Tochter der Deutschen Fußball Liga (DFL), Sportcast.
Die Telekom hat sich die Rechte für den Internet-Bereich um die 25 Millionen Euro pro Saison kosten lassen.
Quelle:hxxp://www.n24.de/news/newsitem_5064813.html
Mfg hansi müller
Fußball-Bundesliga live zum Kampfpreis
Die Deutsche Telekom will Premiere die Bundesligakunden abspenstig machen - mit einem monatlichen Abopreis deutlich unter dem Premiere-Angebot. Die Sache hat nur einen Haken
Die Deutsche Telekom bietet die Übertragung der Fußball-Bundesligaspiele in der kommenden Saison für 14,95 Euro im Monat an. Das Bonner Telekommunikations-Unternehmen hat seine Preise für die Sendung "Liga total!" veröffentlicht, die ab der kommenden Saison alle 612 Meisterschaftsspiele des deutschen Profifußballs live zeigt.
Zum Vergleich: Premiere verlangt für dasselbe Paket 19,99 Euro. Der technische Unterschied besteht darin, dass Premiere via Kabel oder Satellit sendet, bei der Telekom das Fernsehbild hingegen aus der Telefonleitung kommt.
Deshalb muss, wer das Telekom-Angebot annehmen will, vorher einen sogenannten Entertain-Vertrag über mindestens 24 Monate abschließen, der ab 44,95 Euro pro Monat zu haben ist. Darin eingeschlossen sind die Pauschalkosten für Telefonieren und Internet-Zugang sowie eben Fernsehen (ohne ARD/ZDF-Gebühren). Wer also alles nutzen will, zahlt 59,90 Euro pauschal im Monat.
Auch Mobil- und Archiv-Funktion
Für Zusatzkosten lassen sich die Spiele auch auf Mobilfunkgeräten verfolgen. Eine Archivfunktion ergänzt das Angebot.
In Frankreich betreibt Orange, Tochter der französischen Telekom, ein ähnliches Angebot und wurde von anderen Telefonanbietern verklagt, weil angeblich die Verquickung von exklusiven Inhalten mit dem Angebot technischer Dienstleistungen wettbewerbswidrig sei und zu einem Monopol führe. Die Klage wurde abgewiesen.
Kirch, Constantin, DSF
Als überwiegend staatliches Unternehmen darf die Deutsche Telekom allerdings selber keine Inhalte anbieten, sondern nur technisch verbreiten. Deshalb wurde die redaktionelle und journalistische Arbeit an die Constantin Medien AG abgegeben, an der die Kirch-beeinflusste KF15 17,1 Prozent hält und der das DSF zu 100 Prozent gehört.
Inzwischen gründet die AG eigens eine Constantin Sport Medien GmbH, um für die Telekom exklusive Kommentare zu produzieren. Die Bilder kommen wie für alle Sender identisch von der Tochter der Deutschen Fußball Liga (DFL), Sportcast.
Die Telekom hat sich die Rechte für den Internet-Bereich um die 25 Millionen Euro pro Saison kosten lassen.
Quelle:hxxp://www.n24.de/news/newsitem_5064813.html
Mfg hansi müller