Tintenfisch
04.10.08, 09:17
Bezahlsender trickste bei Abo-Zahlen/ Nur 2,41 statt 3,35 Mio.Kunden/
Weniger Geld für die Bundesliga?
Bittere Nachrichten für die Fussball-Bundesliga:Seit Donnerstagabend ist
klar,wie schlecht es TV-Partner Premiere wirklich geht.Über Nacht lösten
sich beim Münchener Bezahlkanal fast eine Million Abonnenten quasi in
Luft auf,die Premiere-Aktie stürzte gestern phasenweise rund 60% ab,
und für 2008 erwartet der Sender einen Verlust von 40 bis 70 Millionen
Euro.Schlechte Voraussetzungen für den Poker um die Ligarechte-zumal
Premiere-Interimschef Mark Williams gestern andeutete,dass Teilinhaber
Rupert Murdoch für die Ligarechte nicht in seine Tasche greifen
will,sondern das Premiere die gut 200 Mio.Euro pro Jahr selbst finanzieren
muss. Doch die Kasse ist offenbar leer.Wer zahlt jetzt noch für die Liga?
Statt der bisher behaupteten mindestens 3,35 Millionen hat Premiere nur
2,41 Millionen direkte Abonnenten-das gab der Sender am Donnerstag zu.
Der Rest waren Karteileichen,die in die Statistik getrickst wurden.Schlimm
für die Bundesliga:Ganz offenbar sind noch viel weniger Fans als angenommen bereit,für die Live-Übertragungen im Abo-Fernsehen zu be-
zahlen.Das dürfte den Preis in den anstehenden TV-Verhandlungen noch-
mals drücken.Es wird erwartet, das Premiere nun seinen Kurs ändert,
weniger Exklusivität fordert-um dann auch weniger bezahlen zu müssen.
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Weniger Geld für die Bundesliga?
Bittere Nachrichten für die Fussball-Bundesliga:Seit Donnerstagabend ist
klar,wie schlecht es TV-Partner Premiere wirklich geht.Über Nacht lösten
sich beim Münchener Bezahlkanal fast eine Million Abonnenten quasi in
Luft auf,die Premiere-Aktie stürzte gestern phasenweise rund 60% ab,
und für 2008 erwartet der Sender einen Verlust von 40 bis 70 Millionen
Euro.Schlechte Voraussetzungen für den Poker um die Ligarechte-zumal
Premiere-Interimschef Mark Williams gestern andeutete,dass Teilinhaber
Rupert Murdoch für die Ligarechte nicht in seine Tasche greifen
will,sondern das Premiere die gut 200 Mio.Euro pro Jahr selbst finanzieren
muss. Doch die Kasse ist offenbar leer.Wer zahlt jetzt noch für die Liga?
Statt der bisher behaupteten mindestens 3,35 Millionen hat Premiere nur
2,41 Millionen direkte Abonnenten-das gab der Sender am Donnerstag zu.
Der Rest waren Karteileichen,die in die Statistik getrickst wurden.Schlimm
für die Bundesliga:Ganz offenbar sind noch viel weniger Fans als angenommen bereit,für die Live-Übertragungen im Abo-Fernsehen zu be-
zahlen.Das dürfte den Preis in den anstehenden TV-Verhandlungen noch-
mals drücken.Es wird erwartet, das Premiere nun seinen Kurs ändert,
weniger Exklusivität fordert-um dann auch weniger bezahlen zu müssen.
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