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NOLLE
09.04.08, 21:04
High Court weist Mosley-Gesuch ab
Der wegen eines Sex-Videos und Nazi-Vorwürfen gehörig in die Kritik geratene FIA-Chef Max Mosley hat vor Gericht eine Niederlage erlitten. Der Präsident des Internationalen Automobilverbands scheiterte mit dem Versuch, der Zeitung "News of the World" die Ausstrahlung einer 90-sekündigen Kurzfassung des insgesamt fünfstündigen Sex-Videos auf deren Internetseite verbieten zu lassen. Der zuständige Richter des englischen High Court lehnte das Gesuch Mosleys mit der Begründung ab, dass es zum jetzigen Zeitpunkt lediglich einer zwecklosen Geste gleichkomme.
Er sei allerdings auch mit einigem Widerwillen zu diesem Beschluss gekommen, erklärte der Richter, der von erniedrigendem Material sprach und auch davon, dass es kein legitimes öffentliches Interesse an einer weiteren Veröffentlichung gebe. Nach Aussagen des Richters, die der britische Sender BBC zitierte, war das Kurzvideo allein am Tag der Veröffentlichung und einen Tag darauf (30. und 31. März) 1.424.959 Mal angeschaut worden. Die "News of the World", die mit ihrem Bericht den Skandal publik gemacht hatte, stellte das Kurzvideo am Mittwoch wieder auf ihre Seite.
NS-Vorwürfe zurückgewiesen
Mosley hat seine Beteiligung an den sexuellen Handlungen in einer Wohnung im Londoner Stadtteil Chelsea mit fünf Prostituierten eingeräumt. Der 67-Jährige, dessen Vater pikanterweise Faschisten-Führer in Großbritannien war, weist jedoch die von der britischen Boulevardzeitung hergestellten Bezüge der Rollenspiele zum Nationalsozialismus vehement von sich.
Mosley behält sich weitere rechtliche Schritte vor
Laut einer Pressemitteilung der Anwaltskanzlei, die Mosley vertritt, fühlt sich der Brite durch Aussagen des Richters bestärkt. Auf der Basis des von ihm eingesehenen Materials gebe es nach Ansicht des Richters nur dünne Belege für die Nazi-Vorwürfe der Zeitung, hieß es in der Mitteilung. Unklar ist jedoch, wieviel der Richter von dem insgesamt fünfstündigen Video gesehen hat. Auch wolle er der ausstehenden Verhandlung nicht vorgreifen. Die Kanzlei kündigte derweil an, dass Mosley seine rechtlichen Schritte gegen die News Group Newspapers Limited energisch verfolgen werde. Der FIA-Chef wolle eventuelle Schadensersatzzahlungen der FIA-Foundation spenden, hieß es bereits.
Keine Gedanken an Rücktritt
Denn auch wenn sich immer mehr Hersteller und Verbände von dem Briten abwenden, ist Mosley gewillt, sein Amt weiter auszuüben. "Je mehr Leute wollen, dass er geht, umso entschlossener wird er sein, nicht zu gehen", zitierte die Londoner "Times" einen Freund des Briten. Wann es zu der von Mosley selbst gewünschten Krisensitzung kommt, in der er alle 222 FIA-Mitgliedsverbände über die seiner Meinung nach entstandenen Missverständnisse aufklären will, ist indes weiter offen. Die FIA konnte am Mittwoch auf Anfrage noch keinen Zeitpunkt nennen. Die außerordentliche Generalversammlung wird bedingt durch FIA-Statuten nicht vor Mitte Mai möglich sein.
Neuseeländischer Automobilklub lädt Mosley aus
Allerdings dürfte es Mosley schwer haben, seine Gegner zu überzeugen und einen Verbleib im Amt zu erreichen. Am Mittwoch lud der neuseeländische Automobilklub den FIA-Chef für eine Veranstaltung im Sommer aus. Mosley werde nicht wie vorgesehen teilnehmen, sagte Verbandssprecher Greg Hunting im neuseeländischen Radio. "Ich habe ihm Ende der vergangenen Woche geschrieben, dass es nicht möglich sei unter den gegebenen Umständen", sagte Hunting. Am selben Tag habe er von Mosley ein Schreiben bekommen, in dem er mit Bedauern mitgeteilt habe, nicht zu der Veranstaltung kommen zu können.
Quelle (http://sport.t-online.de/c/14/73/80/18/14738018.html)

Duke
09.04.08, 21:11
Ich vertsehen das ganze Theater nicht. Da bekommt einer in alter dt. Uniform den Hinter vesohlt und ein Aufschrei geht durch die Welt.

Mann was soll das, wenn er braucht und bezahlt ist doch OK. Auszerdem mit 67 Jahren noch fünf Mädels frischmachen, alle Achtung.

Von mir aus kann er sich einen eingeschalteten Tauchsieder rektal einführen, das ist sein Ding und geht mich nichts an (Ich meine jetzt nicht den Tauchsieder). Jeder soll sehen wie er glücklich wird ohne jemanden zu schädigen.