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Bobby
21.03.08, 21:41
So lautet die Überschrift eines überaus interessanten Artikels,
der sich mit mehreren Problemen beschäftigt:

Olympische Spiele in China und Tibet!

Die Haltung der Verantwortlichen dazu...und

...ein paar Schiebereien im Fußball.

Aber lest selbst:

"Die Olympier geben sich auch fünf Monate vor den Spielen
in Peking blind gegenüber den politischen Konsequenzen ihres Handelns."

"Peking 2008 ist ein Vermächtnis von Antonio Samaranch,
dem Vorgänger des jetzigen Präsidenten Jacques Rogge.
Der einstige Weggefährte des spanischen Diktators Franco erlag
dem politischen Druck und den ökonomischen Reizen der aufstrebenden Weltmacht,
und die Olympier folgten ihm."

"1934 fand die WM auf Drängen von Benito Mussolini
im faschistischen Italien statt, und der Diktator fand Wege,
der eigenen Mannschaft zum Sieg zu verhelfen.
Es war die bestmögliche Propaganda für den Duce.
Kurz vor dem Final, so ist überliefert,
empfing er den Schiedsrichter zu einer privaten Audienz."

"Sepp Blatter allerdings sieht den Fussball
als Segen der Menschheit, der ärmeren vor allem.
Die WM 2010 wurde nach Südafrika vergeben,
ein Land, das aus ausser Stande scheint,
den Anlass geordnet durchzuführen, weil Blatter es so wollte.
Die erste Fussball-WM in Afrika ist ein Prestigeprojekt des Wallisers."

Zugegeben...

etwas abseits des sportlichen Tagesgeschäftes,

aber nachdenkenswerter, als jedes 1:1 dieser Welt!

Der ganze Bericht (http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/853752.html)

Gruß

Bobby

Panther
21.03.08, 22:05
Ja,stellt sich immer wieder die Frage ob Sport in die Politik oder Politik in den Sport eingreifen darf...die Leute in China haben meiner Ansicht nach auch ein Recht auf Spiele in ihrem Land,die Zustände dort sind allerdings net tragbar...

/\ttil/\
22.03.08, 18:52
Der Sport ist die Chance für die reformbereiten Chinesen ein weltweites Forum für ihr politisches Ansinnen zu finden...

...vorausgesetzt Chinas Führung bleibt friedlich!