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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geknacktes Vista ohne Funktionseinschränkung



NOLLE
05.12.07, 02:58
Mit dem Service Pack 1 für Windows Vista will Microsoft den Reduced Functionality Mode (RFM) abschaffen. Systeme, die nach 30 Tagen nicht aktiviert wurden oder den WGA-Check nicht bestehen, sollen weiterhin voll funktionsfähig bleiben.
Damit reagiert der Softwareentwickler auf Beschwerden von Kunden, die Probleme mit der Aktivierung hatten. So konnten etwa im August gut 12.000 Vista-PCs nicht aktiviert werden, weil ein Microsoft-Server nicht erreichbar war. Statt des RFM will Microsoft den User nun durch regelmäßige Einblendungen und einen schwarzen Desktophintergrund darauf hinweisen, dass er eine illegale Kopie von Vista nutzt, wenn er den WGA-Check nicht besteht. Im RFM schaltet Windows die Aero-Oberfläche, den Windows Defender und einige weitere Features von Vista ab, bis es aktiviert wird. Mit der neuen Strategie sollen die Funktionen des Betriebssystems nicht mehr beschnitten werden.
Außerdem sollen mit dem Service Pack 1 Lücken gestopft werden, die Hacker genutzt haben, um die Aktivierung zu umgehen. Das betrifft zum einen den OEM-Bios-Hack, mit der Anwender dem System vortäuschen, es sei schon aktiviert. Zum anderen soll gegen den so genannten Grace Time Exploit vorgegangen werden. Damit hatten Hacker es geschafft, den Aktivierungszeitraum auf fast 100 Jahre zu verlängern, so dass Vista praktisch nie aktiviert werden muss.
Microsoft hat das Service Pack 1 für Windows Vista für das Frühjahr 2008 angekündigt.
Quelle (http://www.chip.de/news/c1_news_29714017.html)