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fritzmuellerde
11.10.07, 09:10
Sportlich wie finanziell - Rad-WM ein totales Fiasko

Die von Dopingdiskussionen und Streitereien zwischen Ausrichter und Verbänden überschatteten Straßenrad-Weltmeisterschaften Ende September werden die Stadt Stuttgart deutlich mehr kosten als den eingeplanten Zuschuss in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann (CDU) rechnet mit einem zusätzlichen Defizit von mindestens 700.000 Euro. Das sagte Eisenmanns Referent Oliver Willikonsky, der damit einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" bestätigte.

Für das Minus will die Kommune aber nicht allein aufkommen. "Ich tue mich schwer damit, dass ein Defizit ausschließlich durch den Stuttgarter Steuerzahler gedeckt wird", sagte Eisenmann dem Blatt.

Ein Grund für das große Finanzloch ist, dass das Bundesinnenministerium (BMI) bisher einen WM-Zuschuss in Höhe von 204.000 Euro einbehalten hat. Zudem habe die Schweizer Sportrechte-Agentur Infront bisher nur 400.000 der vereinbarten 1,5 Millionen Euro für die Vermarktungsrechte an die Stadt überwiesen, erklärte Eisenmann. Die Stadt wolle mit Infront aber zu "einer einvernehmlichen Lösung kommen. Der Gang vors Gericht ist nur der letzte Schritt", sagte die WM-Organisationschefin der Zeitung.

Einen Mahnbescheid des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) über die Zahlung von 75.000 Euro hat die Stadt unterdessen zurückgewiesen, sagte Willikonsky. Die Kommune hat die Hälfte der zugesagten 150.000 Euro an den BDR einbehalten.

Sport nur Nebensache

Während der Rad-WM hatten sich die Ausrichterstadt Stuttgart und der Radsport-Weltverband UCI heftig zerstritten. Grund dafür war, dass der italienische Titelverteidiger Paolo Bettini sich weigerte, die von allen Teilnehmern geforderte "Ehrenerklärung gegen Doping" zu unterschreiben.

Während die UCI den Italiener trotzdem starten lassen wollte, versuchten die Ausrichter Bettinis Teilnahme per einstweiliger Verfügung zu verhindern. Das Stuttgarter Landgericht lehnte den Antrag jedoch ab. Bettini durfte starten – und gewann erneut den Titel.

Quelle n-tv (http://www.n-tv.de/864205.html)

MasterA
11.10.07, 09:15
Sportlich wie finanziell - Rad-WM ein totales Fiasko
Die von Dopingdiskussionen und Streitereien zwischen Ausrichter und Verbänden überschatteten Straßenrad-Weltmeisterschaften Ende September werden die Stadt Stuttgart deutlich mehr kosten als den eingeplanten Zuschuss in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann (CDU) rechnet mit einem zusätzlichen Defizit von mindestens 700.000 Euro. Das sagte Eisenmanns Referent Oliver Willikonsky, der damit einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" bestätigte.
Für das Minus will die Kommune aber nicht allein aufkommen. "Ich tue mich schwer damit, dass ein Defizit ausschließlich durch den Stuttgarter Steuerzahler gedeckt wird", sagte Eisenmann dem Blatt.
Ein Grund für das große Finanzloch ist, dass das Bundesinnenministerium (BMI) bisher einen WM-Zuschuss in Höhe von 204.000 Euro einbehalten hat. Zudem habe die Schweizer Sportrechte-Agentur Infront bisher nur 400.000 der vereinbarten 1,5 Millionen Euro für die Vermarktungsrechte an die Stadt überwiesen, erklärte Eisenmann. Die Stadt wolle mit Infront aber zu "einer einvernehmlichen Lösung kommen. Der Gang vors Gericht ist nur der letzte Schritt", sagte die WM-Organisationschefin der Zeitung.
Einen Mahnbescheid des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) über die Zahlung von 75.000 Euro hat die Stadt unterdessen zurückgewiesen, sagte Willikonsky. Die Kommune hat die Hälfte der zugesagten 150.000 Euro an den BDR einbehalten.
Sport nur Nebensache
Während der Rad-WM hatten sich die Ausrichterstadt Stuttgart und der Radsport-Weltverband UCI heftig zerstritten. Grund dafür war, dass der italienische Titelverteidiger Paolo Bettini sich weigerte, die von allen Teilnehmern geforderte "Ehrenerklärung gegen Doping" zu unterschreiben.
Während die UCI den Italiener trotzdem starten lassen wollte, versuchten die Ausrichter Bettinis Teilnahme per einstweiliger Verfügung zu verhindern. Das Stuttgarter Landgericht lehnte den Antrag jedoch ab. Bettini durfte starten – und gewann erneut den Titel.
Quelle n-tv (http://www.n-tv.de/864205.html)

Sportlich war es ein Erfolg eine Goldmedaille und eine Bronze

Wenn ARD/ZDF und BLÖD-Zeitung die Leute ständig mit voll labern mit Doping
ist es kein Wunder das man das nicht mehr sehen will.
Zum Glück gibts EUROSPORT.
Die Bilder vom rennen zeigten das die leute mit Begeisterung dabei waren.
Aber das waren vielleicht Zuschauer aus anderen Ländern die zum Glück BLÖD nicht lesen und ARD/ZDF nicht schauen.

Wolverine
11.10.07, 10:26
wieso war das dieses jahr so ein fiasko? das ist doch seit ewigkeiten bekannt, wie gedopt die fahrer sind... ?!? nur weil es jetzt in der bild-zeitung steht ist es doch vorher nicht anders gewesen. versteh ich nicht diese welle jetzt!
welcher gesunde menschenverstand glaubt echt, daß ein vor kurzem noch krebskranker (1996 diagnose auf hodenkrebs mit methastasen in hirn und lunge!!!) fahrer (lance armstrong) mal kurz 1999 alle abhängt und nicht gedopt ist??? muhaha!! typischer fall von "bildung durch bild" sag ich da nur! schaltet euer hirn endlich mal ein und denkt selbst etwas nach!