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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue DFL-Spitze will Fußball-Bundesliga attraktiver machen



fritzmuellerde
07.08.07, 17:32
Neue DFL-Spitze will Fußball-Bundesliga attraktiver machen - Mehr TV-Gelder

News (ar) Der am Dienstag neugewählte Präsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL), Reinhard Rauball, will Winterpause, Spielplan und Anstoßzeiten auf den Prüfstand stellen. Beim Zusammenspiel von Pay- und Free-TV soll eine "harmonische Lösung" gefunden werden.

Rauball plant als neuer starker Mann des deutschen Fußballs die 36 Vereine der 1. und 2. Liga zu disziplinieren und stellt die Strukturen des Profifußballs auf den Prüfstand. "Es gibt keine heiligen Kühe. Wir sollten jeden Stein umdrehen", sagte der 60 Jahre alte Jurist Rauball unmittelbar nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten des Ligaverbandes. Alles komme auf den Prüfstand: Winterpause, Spielplan, Anstoßzeiten. Der Präsident von Borussia Dortmund bekam am Dienstag bei der Generalversammlung des Verbandes in Berlin wie erwartet alle Stimmen der 36 Erst- und Zweitligisten.

"Grundsätzlich muss die Liga in einem ersten Schritt national und international noch attraktiver werden, um dann die Einnahmen aus dem TV-Bereich zu erhöhen", sagte FC-Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge, der einen der elf Vorstands-Plätze bei der DFL übernimmt und bisherigen Fernsehverträge als "sehr sozialistisch ausgelegt" bezeichnete. Er hoffe für den nächsten Abschluss der DFL von der Saison 2009/10 an auf eine "harmonische Lösung" zwischen Free- und *******.

Die traditionelle Winterpause könnte in der Saison 2009/10 kippen und Spiele bereits mittags beginnen, hatte zuvor die "Westfälische Rundschau" in ihrer Montagsausgabe berichtet. Ziel sei es, die Einnahmen aus der TV-Vermarktung zu erhöhen. Möglich sei dann auch, dass die 2. Bundesliga die Saison bereits Ende Juli eröffne und Partien auch an Weihnachtsfeiertagen ausgetragen würden. Um für die Fernsehanstalten noch attraktiver zu werden, bleibe eine weitere Entzerrung der Spieltage unausweichlich, hieß es. England, Spanien, Italien und die Niederlande, wo die Partien samstags und sonntags zur Mittagszeit angepfiffen werden, dienten als Beispiel.

Weil zudem ab der Saison 2008/09 eine Relegation zwischen 1. und 2. Bundesliga sowie der 2. Liga und der neuen 3. Liga eingeführt werde, garantiere die DFL zum Saisonabschluss neben Liga- und Pokalfinale einen weiteren TV-Höhepunkt mit Hin- und Rückspiel, schrieb das Blatt. Außerdem solle der DFB-Pokal überarbeitet und dann professionell vermarktet werden. Die TV-Übertragungsrechte verbleiben den Angaben zufolge bis 2009 bei Arena, obwohl ab Freitag (10. August) der Konkurrent Premiere wieder sublizenzierter Bundesliga-Sender ist (SAT+KABEL berichtete).

Rummenigge sieht keinen Grund für eine Friedensmission. "Natürlich gibt es unterschiedliche Interessenlagen. Aber auch bisher haben wir immer Kompromisse hinbekommen", sagte der Vorstandschef des FC Bayern. Das gelang auch bei der Wahl, Kampfabstimmungen wurden schon im Vorfeld vermieden, alle Kandidaten gingen einstimmig durch. "Das war eine DDR-Wahl. Aber das war so gewollt. Die DFL wird mit Reinhard Rauball an Profil gewinnen", unterstrich Rummenigge.

Mit "Disziplin nach innen" will Rauball die Konflikte und Unstimmigkeiten in der Deutschen Fußball Liga (DFL) bekämpfen: "Es ist eine vordringlichste Aufgabe, hier intern die Wogen zu glätten." Der scheidende Übergangs-Präsident Wolfgang Holzhäuser zeichnete eine äußerst kritische Zustands-Beschreibung des Verbandes. "Die Deutsche Fußball Liga schmort im eigenen Saft", sagte Holzhäuser dem "Tagesspiegel". Der Verband benötige "endlich Beratung von außen", doch mit dieser Forderung sei er bei den Proficlubs auf taube Ohren gestoßen, ergänzte Holzhäuser. "Das finde ich engstirnig."

SPD-Mitglied Rauball ("Ich werde kein Präsident mit dem Fernrohr sein") will schnell eine "einheitliche Linie", um die Grabenkämpfe zwischen kleinen und großen Clubs, 1. und 2. Liga zu beenden. Die DFL habe sich zuletzt "zu viel mit sich selbst beschäftigt", kritisierte Holzhäuser. Er scheide nach 33 Jahren in Liga-Gremien "nicht mit Zorn und Bitterkeit, sondern ich bin traurig". Die DFL müsse "wieder zurück zur inhaltlichen Arbeit finden und sich fragen, warum deutsche Vereine in europäischen Wettbewerben immer schlechter abschneiden".

Neben Präsident Rauball wurden auch die Vizepräsidenten Peter Peters (Schalke 04) und Harald Strutz (1. FSV Mainz 05) sowie Heribert Bruchhagen (Eintracht Frankfurt) und Rummenigge (Bayern München) einstimmig in den Vorstand gewählt. Meier (1. FC Köln) und Andreas Rettig (FC Augsburg) werden dort die Interessen der 2. Liga vertreten. Zudem gehören nun die vier DFL-Geschäftsführer dem Gremium an. Der am 28. Januar gestorbene Hackmann wurde am Dienstag in Anwesenheit seiner Witwe und Tochter postum zum Ehrenpräsidenten des Ligaverbandes ernannt.

Quelle Sat und Kabel (http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=22726&mode=thread&order=0&thold=0)

uwe763
07.08.07, 21:15
Neue DFL-Spitze will Fußball-Bundesliga attraktiver machen - Mehr TV-Gelder
News (ar) Der am Dienstag neugewählte Präsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL), Reinhard Rauball, will Winterpause, Spielplan und Anstoßzeiten auf den Prüfstand stellen. Beim Zusammenspiel von Pay- und Free-TV soll eine "harmonische Lösung" gefunden werden.
Rauball plant als neuer starker Mann des deutschen Fußballs die 36 Vereine der 1. und 2. Liga zu disziplinieren und stellt die Strukturen des Profifußballs auf den Prüfstand. "Es gibt keine heiligen Kühe. Wir sollten jeden Stein umdrehen", sagte der 60 Jahre alte Jurist Rauball unmittelbar nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten des Ligaverbandes. Alles komme auf den Prüfstand: Winterpause, Spielplan, Anstoßzeiten. Der Präsident von Borussia Dortmund bekam am Dienstag bei der Generalversammlung des Verbandes in Berlin wie erwartet alle Stimmen der 36 Erst- und Zweitligisten.
"Grundsätzlich muss die Liga in einem ersten Schritt national und international noch attraktiver werden, um dann die Einnahmen aus dem TV-Bereich zu erhöhen", sagte FC-Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge, der einen der elf Vorstands-Plätze bei der DFL übernimmt und bisherigen Fernsehverträge als "sehr sozialistisch ausgelegt" bezeichnete. Er hoffe für den nächsten Abschluss der DFL von der Saison 2009/10 an auf eine "harmonische Lösung" zwischen Free- und *******.
Die traditionelle Winterpause könnte in der Saison 2009/10 kippen und Spiele bereits mittags beginnen, hatte zuvor die "Westfälische Rundschau" in ihrer Montagsausgabe berichtet. Ziel sei es, die Einnahmen aus der TV-Vermarktung zu erhöhen. Möglich sei dann auch, dass die 2. Bundesliga die Saison bereits Ende Juli eröffne und Partien auch an Weihnachtsfeiertagen ausgetragen würden. Um für die Fernsehanstalten noch attraktiver zu werden, bleibe eine weitere Entzerrung der Spieltage unausweichlich, hieß es. England, Spanien, Italien und die Niederlande, wo die Partien samstags und sonntags zur Mittagszeit angepfiffen werden, dienten als Beispiel.
Weil zudem ab der Saison 2008/09 eine Relegation zwischen 1. und 2. Bundesliga sowie der 2. Liga und der neuen 3. Liga eingeführt werde, garantiere die DFL zum Saisonabschluss neben Liga- und Pokalfinale einen weiteren TV-Höhepunkt mit Hin- und Rückspiel, schrieb das Blatt. Außerdem solle der DFB-Pokal überarbeitet und dann professionell vermarktet werden. Die TV-Übertragungsrechte verbleiben den Angaben zufolge bis 2009 bei Arena, obwohl ab Freitag (10. August) der Konkurrent Premiere wieder sublizenzierter Bundesliga-Sender ist (SAT+KABEL berichtete).
Rummenigge sieht keinen Grund für eine Friedensmission. "Natürlich gibt es unterschiedliche Interessenlagen. Aber auch bisher haben wir immer Kompromisse hinbekommen", sagte der Vorstandschef des FC Bayern. Das gelang auch bei der Wahl, Kampfabstimmungen wurden schon im Vorfeld vermieden, alle Kandidaten gingen einstimmig durch. "Das war eine DDR-Wahl. Aber das war so gewollt. Die DFL wird mit Reinhard Rauball an Profil gewinnen", unterstrich Rummenigge.
Mit "Disziplin nach innen" will Rauball die Konflikte und Unstimmigkeiten in der Deutschen Fußball Liga (DFL) bekämpfen: "Es ist eine vordringlichste Aufgabe, hier intern die Wogen zu glätten." Der scheidende Übergangs-Präsident Wolfgang Holzhäuser zeichnete eine äußerst kritische Zustands-Beschreibung des Verbandes. "Die Deutsche Fußball Liga schmort im eigenen Saft", sagte Holzhäuser dem "Tagesspiegel". Der Verband benötige "endlich Beratung von außen", doch mit dieser Forderung sei er bei den Proficlubs auf taube Ohren gestoßen, ergänzte Holzhäuser. "Das finde ich engstirnig."
SPD-Mitglied Rauball ("Ich werde kein Präsident mit dem Fernrohr sein") will schnell eine "einheitliche Linie", um die Grabenkämpfe zwischen kleinen und großen Clubs, 1. und 2. Liga zu beenden. Die DFL habe sich zuletzt "zu viel mit sich selbst beschäftigt", kritisierte Holzhäuser. Er scheide nach 33 Jahren in Liga-Gremien "nicht mit Zorn und Bitterkeit, sondern ich bin traurig". Die DFL müsse "wieder zurück zur inhaltlichen Arbeit finden und sich fragen, warum deutsche Vereine in europäischen Wettbewerben immer schlechter abschneiden".
Neben Präsident Rauball wurden auch die Vizepräsidenten Peter Peters (Schalke 04) und Harald Strutz (1. FSV Mainz 05) sowie Heribert Bruchhagen (Eintracht Frankfurt) und Rummenigge (Bayern München) einstimmig in den Vorstand gewählt. Meier (1. FC Köln) und Andreas Rettig (FC Augsburg) werden dort die Interessen der 2. Liga vertreten. Zudem gehören nun die vier DFL-Geschäftsführer dem Gremium an. Der am 28. Januar gestorbene Hackmann wurde am Dienstag in Anwesenheit seiner Witwe und Tochter postum zum Ehrenpräsidenten des Ligaverbandes ernannt.
Quelle Sat und Kabel (http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=22726&mode=thread&order=0&thold=0)

erstaunlich:coole0089::coole0089:

hat sich von den flachdenker nur das alter verjüngt.:6:

cu
uwe763